Sonntag, Dezember 18, 2016

Sonntag, Dezember 11, 2016

Der 10. Dezember 2016


Ein typischer Morgen in Oberhof. Dort fand unsere Firmenweihnachtsfeier statt, und es ist eine schöne Tradition, dass bei der Abfahrt in Erfurt wunderbares Wetter ist - sobald man den Rennsteigtunnel passiert hat, sieht man allerdings gar nichts mehr. Und so war auch am nächsten Morgen vom Thüringer Wald nur die erste Reihe zu erahnen.


In Erfurt sah natürlich alles wieder sonnig aus. Und so bescherte der milde Dezembernachmittag uns Erfurtern einen wunderschönen, farbenfrohen Sonnenuntergang.


Am Abend besuchte ich das Stück "Die gesamte Weihnachtsgeschichte, gespielt von drei Personen" in der Erfurter Michaeliskirche. Für eine Erfurter Kabarett-Produktion tatsächlich mal recht gelungen. Das Stück wird in diesem Jahr noch zweimal gegeben, am 25. und 26. Dezember, jeweils um 17 Uhr. Im Grunde aber wollte ich in erster Linie die Michaeliskirche mal von innen sehen. 


Ein kleiner weihnachtlicher Abendabstecher auf die Erfurter Krämerbrücke.

Samstag, Dezember 03, 2016

Der Lese-Herbst in Erfurtjenaweimar

Es war echt viel los in den vergangenen Wochen. Hier ein kleiner Abriss:

Mario Osterland in Jena
Am Tag der Deutschen Einheit hat Mario mit drei weiteren Autoren im Jenaer Rathaus gelesen. Es handelte sich um eine Veranstaltung im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Jena und Erlangen, die seit 1987 besteht.



hEFt-Reliest im Kunsthaus

Am 7. Oktober fand die Release-Veranstaltung der aktuellen Ausgabe des hEFt, dem Erfurter Magazin für Literatur, Stadt und Alltag statt. Der vergnügliche Abend im Erfurter Kunsthaus aus Lesungen und amüsanten Spielen stand ganz im Zeichen der miserablen Erfurter Kulturpolitik (Interessantes dazu z.B. hier). 

Arne Hirsemann
Am 20. Oktober fand im wunderbaren Franz Mehlhose die legendäre Erfurter Spätlese statt. Sechs Nachwuchsautoren präsentierten im gemütlicher Atmosphäre aktuelle Texte. Von der 13-jährigen Emily mit ihren bereits sehr reifen Gedichten über klassischen Lesebühnenhumor bis zu Märchen für Erwachsene war alles vertreten. Das Highlight war der geschätzte Arne Hirsemann, bis vor Kurzem Stadtschreiber in Heiligenstadt, der mit einem Text über seine Erlebnisse in der Eichsfeld-Metropole das Publikum zum Liegen brachte. Weitere Impressionen zu dem gelungenen Abend finden sich hier.

Musik vom Stefan Nagler Trio
Am 4. November zog es uns nach Weimar zur Thüringer Lyriknacht. Moderiert von Nancy Hünger mit nahezu poetisch-aufrührerischen Texten gab es hier ein kleines Stelldichein zeitgenössischer deutscher DichterInnen: Martina Hefter, Dominik Dombrowski, Anja Kampmann und Michael Krüger lasen Texte, die unterschiedlicher nicht hätten sein können - ein großes Plus des Abends im Gewölbekeller der Stadtbibliothek.

Crauss und Moderator Peter Neumann
Tags darauf, am 5. November fand die elfte Ausgabe von In guter Nachbarschaft statt, wiederum im Franz Mehlhose. Es lasen ambitionierte Thüringer Nachwuchsautoren und der fantastische Crauss. Musique gab es von littlemanlost, den ich im Frühjahr schon einmal auf einer Wohnzimmerlesung sehen durfte. Eine bebilderte Nachschau zur Veranstaltung gibt es hier. (Foto: Julia Hauck)

Schon wieder in die Mehlhose, dieses Mal zum Debütantensalon der Erfurter Herbstlese, ging es am 15. November. Moderiert von Marion Brasch lernten die Zuschauer drei Erstlingswerke kennen und bestimmten am Ende per demokratischer Wahl ihren Favoriten. Zu gewinnen gab es einen eher symbolischen Geldbetrag, eine Urkunde und ein Solo-Lesung im kommenden Frühjahr. Die Autorenauswahl fand ich etwas merkwürdig: Es handelte sich durchweg um erfahrene, profilierte SchriftstellerInnen, die eben bisher nur noch keinen Roman veröffentlicht hatten. So hat der Hahn im Korb, Daniel Speck, bereits die Drehbücher deutscher Kinohits wie "Maria, ihm schmeckt's nicht" verfasst, die Wiener Autorin Katharina Winkler ist ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt und die Leipzigerin Katharina Bendixen hat sich bereits mit Lyrikbänden und einem Erzählungsband einen Namen gemacht.

Heinz Strunk flötete auch
Last but not least: Die Heinz Strunk-Lesung am 25.11., Franz Mehlhose again. Der Text grandios, der Autor allerdings sehr launisch. Raunte einzelne Zuschauer an, war nicht übermäßig freundlich, wenn es um das Signieren der eigenen Bücher ging. Der Roman "Der goldene Handschuh" ist eine absolute Leseempfehlung!