... am Wochenende waren wir auf einer Aktion mit diesem Namen unterwegs. An die fünfzehn Orte, an denen junge, unabhängige Kultur entsteht, hatten ihre Türen für alle Interessierten geöffnet. Die meisten davon waren im Zentrum, sonst konzentrierte es sich vor allem um den Nordbahnhof herum. Soweit das gut klingende Konzept.
Leider war die Umsetzung mehr als mau. Die meisten Orte, die wir aus dem Angebot besuchten, waren gähnend leer. Das lag zum Teil vielleicht einfach daran, dass so gut wie kein Programm geboten wurde. Hier mal ein DJ und da mal ein Klampfenmann, aber das war es leider auch. Schade - da hätte man mehr draus machen können.
Außerdem waren wir auf dem Hügelfest des FSR Kunst der Uni Erfurt. Dort verbrachten wir einen entspannten Nachmittag mit Musik und Hängematten.
Am alten Schauspielhaus Erfurt, geschlossen seit 2003 |
Leider war die Umsetzung mehr als mau. Die meisten Orte, die wir aus dem Angebot besuchten, waren gähnend leer. Das lag zum Teil vielleicht einfach daran, dass so gut wie kein Programm geboten wurde. Hier mal ein DJ und da mal ein Klampfenmann, aber das war es leider auch. Schade - da hätte man mehr draus machen können.
Außerdem waren wir auf dem Hügelfest des FSR Kunst der Uni Erfurt. Dort verbrachten wir einen entspannten Nachmittag mit Musik und Hängematten.
Im Garten des Institutsgebäudes für Kunst und Musik der Uni Erfurt |
LEA - Lesebühne Erfurter Autoren
... bei dieser monatlich stattfindenen Literaturveranstaltung kann im Grunde jeder lesen, was er will. "Egal ob Lyrik, Short Story oder Kurzdrama – alles Selbstverfasste kann gelesen werden", heißt es im Ankündigungstext auf der Website der Eburg (siehe unten). Dass es nicht immer von Vorteil ist, wenn jeder, der sich berufen fühlt, da lesen kann, habe ich bei meiner ersten Teilnahme rasch bemerkt: das Spektrum reichte von wenig gelungener Fantasy-Literatur über typische, okaye Lesebühnentexte bis hin zu richtig guter Prosa. Letztere kam von Monika Radl, einer deutschen Autorin, die im März diesen Jahres im Wiener Klever-Verlag ihren ersten Roman Das grüne Jahr veröffentlicht hat.
Insgesamt ein literarisch durchwachsener Abend mit schönen musikalischen Passagen im tollen Hof der Eburg mitten in der Erfurter Altstadt.
Info: Die Eburg (eigentlich Engelsburg) ist ein Studentenzentrum, im Grunde das Erfurter Pendant zur Leipziger Moritzbastei; von Konzerten über Lesungen, Vorträge und Party findet hier eine Menge statt, auch wenn das Programm deutlich schmaler ist.
Insgesamt ein literarisch durchwachsener Abend mit schönen musikalischen Passagen im tollen Hof der Eburg mitten in der Erfurter Altstadt.
Monika Radl auf der LEA-Lesung |
Info: Die Eburg (eigentlich Engelsburg) ist ein Studentenzentrum, im Grunde das Erfurter Pendant zur Leipziger Moritzbastei; von Konzerten über Lesungen, Vorträge und Party findet hier eine Menge statt, auch wenn das Programm deutlich schmaler ist.
Was es in Erfurt in Hülle und Fülle gibt, sind wunderbare Freisitze. Die Altstadt macht mit ihren vielen schmalen Gassen, Fachwerkhäusern, den vielen Kanälen und Brücken einiges her, und zwischendrin kann man überall herrlich sitzen und es sich bei einem Hefeweizen, einem Weinchen oder Hugo gut gehen lassen. Da kommt schon ein ziemlich südländisches Gefühl auf, gerade bei dem aktuellen Wetter. Nicht umsonst gibt es auch eine Gasse mit dem Straßennamen "Venedig". Man kann hier tatsächlich die Anschrift Venedig 2 in 99084 Erfurt haben.