Donnerstag, November 01, 2012

Das Beste am Kranksein ist, dass man sich nicht schlecht dabei fühlt, den ganzen Tag Dokus zu gucken

Meine obligatorische Jahreserkältung ist da. Am Samstag fing es mit Hals- und Ohrenschmerzen an, Sonntag kamen der Husten und die Kopf- und Gliederschmerzen dazu und bald darauf auch der Schnupfen und etwas Fieber. Durchhustete Nächte, Nasenbluten vom vielen Naseputzen, das ganze Programm.

Ich bin aber überrascht, dass mich die Erkältung dieses Jahr nicht zur völligen Unzeit erwischt hat. Ich meine, gebrauchen kann man sie ja nie. Aber wenn ich mir die Erkältungshistorie der vergangenen Jahre ansehe:

2008 – über Weihnachten und Silvester, mir einen Kurztrip nach Berlin zwischen den Feiertagen verderbend
2009 – während des Hurricane Festivals, selbstverständlich mit unzureichend Medikamenten, Nine Inch Nails-Auftritt in fiebriger Trance
2010 – während einer sechstägigen Radtour entlang des Elberadweges
2011 – hatte ich keine Erkältung

Derartige Großunternehmungen habe ich derzeit nicht vor. Dass ich genau jetzt erkältet bin, bedeutet im Grunde sogar, dass ich es über Weihnachten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht sein werde und mich generell 'gesunde' Monate erwarten, da normalerweise mindestens 6 Monate, nicht selten 12 Monate oder mehr, zwischen meinen schnupfigen Phasen liegen. Hurra! Nicht hurra finde ich allerdings, dass mich diese Erkältung davon abhält, an der längst überfälligen Reunion mit meinen reizenden Mädels teilzuhaben ...

Und solange beschäftige ich mich erst mal mit dem Trinken von Tee, heißer Zitrone und Hustensaft, mit dem Gucken von Dokumentationen, mit Xbox spielen, Kleider bei Zalando angucken, Nase putzen.

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