Montag, März 28, 2016

Filmrückschau

Es hat sich viel angesammelt, deswegen eine superschnelle Kurzausgabe.

Quelle
Interstellar (2014) ... Ich scheine fast der einzige Mensch in meinem Umfeld zu sein, der den Film nicht zu lang(atmig) fand. Die philosophische Schiene am Ende geht vielleicht ein bisschen schief und ja, die letzten paar Minuten sind unnötig und klären vielleicht etwas zu viel auf. Aber ich habe ihn genossen. Zumal Science Fiction selten so gut besetzt und herausragend gespielt ist.

Memento (2000) ... Einzigartig gemachtes Drama! Das Besondere: Der Handlungsstrang wird in Schwarzweiß chronologisch und in Farbe in entgegengesetzter Reihenfolge erzählt. Diese Erzählweise korrespondiert mit dem lädierten Gedächtnis der Hauptfigur - Leonard, gespielt von Guy Pearce, kann keine neuen Erinnerungen mehr speichern. Aber das ist eigentlich schon zuviel verraten ...

Half-Baked (1998) ... Kult-Kiffer-Komödie mit David Chappelle, die man wohl auch in entsprechendem Zustand schauen sollte. Denn sonst zünden wirklich nur wenige Gags.

Der verbotene Schlüssel (2005) ... Sehr gut besetzter und atmosphärisch dichter Horrorfilm (Kate Hudson, Peter Saarsgard, John Hurt, Gena Rowlands). Das Grusel-Potenzial der US-Südstaaten wird hier gut ausgereizt. Kam bei der Kritik schlecht weg (unausgegorenes Drehbuch, Vorhersehbarkeit, etc.), mich Memme kriegt man aber auch mit so etwas schockiert. 

Quelle
Mikrokosmos - Das Volk der Gräser (1996) ... Französischer Dokumentarfilm über Wieseninsekten. Die Zeitschrift Filmdienst schreibt: "Kein Naturfilm im herkömmlichen Sinn, sondern ein Kommentar zu einer ungeahnten Parallelwelt", und das kann man so auch stehen lassen. Die Doku hat fünf Césars gewonnen (französischer Filmpreis) und war auch in Cannes erfolgreich. Durch die extremen Makroaufnahmen, die Superzeitlupe und Hochgeschwindigkeitskameras sieht man ihm auch auf einem HD-Fernseher sein Alter von 20 Jahren nicht an.


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