Dienstag, Mai 12, 2015

Was man in Erfurt so machen kann: einen Abstecher nach Bad Langensalza

Die Kurstadt Bad Langensalza liegt knapp 40km nordwestlich von Erfurt und trägt den Beinamen "Rosenstadt". Und tatsächlich ist es hier sehr blumig: es gibt einen botanischen Garten, einen Rosengarten, ein Rosenmuseum, ein Arboretum, einen Magnoliengarten und einen japanischen Garten. Und letzteren habe ich mir am Wochenende mal angeschaut.


Auf der relativ kleinen Fläche hat man viel unterbekommen. Es gibt zwei miteinander verbundene, massive Pavillons. Im kleineren der beiden ist eine Teestube untergebracht, in der man auch regelmäßig an Teezeremonien teilnehmen kann. Auch sonst gibt es ein großes Angebot rund um die fernöstliche Lebensart. Regelmäßig werden Qi Gong-, Yoga- und Tai Chi-Kurse angeboten. Außerdem finden immer mal Konzerte oder japanisches Theater statt. Auch die typischen japanischen Feste, wie das Sternenfest im Juli, kann man hier, quasi unter fachmännischer Anleitung, feiern.

Die Gartenlandschaft ist untergliedert in einerseits eine Wasserlandschaft mit einem künstlichen Teich und Wasserfall, mit niedlicher Brücke, Koikarpfen und allem, was sonst noch dazu gehört. Auf der anderen Seite gibt es den für japanische Gärten sehr typischen Trockenlandschaftsgarten, der statt einer Wasserfläche kunstvoll gefegten Kies mit großen Steinen und Sträuchern hier und da aufweist.


Es zog mich gerade jetzt in den japanischen Garten, weil aktuell die Kirsche noch blüht. Überhaupt standen viele Bäume und Sträucher in schönster Blüte. Daneben gab es viele exotische Nadelhölzer und natürlich auch Bambusbäumchen zu sehen.


Für einen Abstecher in die malerische Altstadt der ehemals sehr reichen Kurstadt Bad Langensalza war leider keine Zeit mehr, da wir uns nur auf der Durchreise befanden. Das ist aber auf alle Fälle auch noch ein Ziel von mir.

Mehr Bilder vom Ausflug gibt es hier und hier den Flyer der japanischen Gartenlandschaft.

Keine Kommentare: