Donnerstag, April 07, 2016

Filmrückschau

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Der bewegte Mann (1994) ... Ich wollte schon länger mal sehen, was an DER deutschen Filmkomödie vor Michael "Bully" Herbig so dran ist. Der starbesetzte Streifen (Til Schweiger, Katja Riemann, Armin Rohde, Joachim Król, Rufus Beck, ...) ist herrlich skurril, spielt mal mehr und mal weniger gekonnt mit Klischees rund ums Schwulsein und unterhält über die 90 Minuten gut. 


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Gnade (2012) ... Dieses deutsch-norwegische Drama hat es in sich. Niels (Jürgen Vogel) und Maria (Birgit Minichmayr) ziehen mit ihrem Sohn im Teenageralter ins nordnorwegische Hammerfest - vor allem um ihre Ehe zu retten. Maria integriert sich schnell, geht in ihrer ARbeit in einem Hospiz auf. Niels fällt das schwerer, zudem beansprucht ihn sein Job sehr. Bald hat er eine Affäre. Und dann tötet Maria während eines nächtlichen Unfalls aus Versehen ein 16-jähriges Mädchen - ausgerechnet das lässt die Eheleute wieder zueinander finden. Toller leiser Film um das Thema Schuld!


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Charlie Hebdo (2015) ... Im Januar, zum erstemn Jahrestag des Anschlags auf das magazin "Charlie Hebdo" lief im Programmkino meines Vertrauens diese Dokumentation. Ja, wir glauben durch die mediale Dauerpräsenz solcher Katastrophen alles über den Ablauf der Ereignisse zu wissen. Aber was für die Menschen, die es er- und überlebt haben, bedeutet, wissen wir nicht. Vielleicht nach diesem Film. Hier kommen die Zeichner und Mitarbeiter zu Wort, die zurückgeblieben sind: zum Beispiel die Karikatirustin Coco, die den Attentätern im Treppenhaus begegnete und mit einer Schusswaffe im Rücken gezwungen wurde, die verriegelte Tür zur Redaktion zu öffnen. Ergreifend.


The Revenant (2015) ... wird hoffentlich nicht nur deswegen in die Geschichte eingehen, weil Leo eeeendlich den Oscar bekommen hat. Dieser Film ist in seiner Bildgewalt, seiner technischen Umsetzung, seiner Epik einzigartig. So wenig Dialog hat sich lange kein auf kommerziellen Erfolg ausgelegter Film mehr getraut.

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