Schule (2000) und Poppen (Kurzfilm, 1999) ... beide Filme sind vom Regisseur Marco Petry, zudem teils mit den gleichen Jungschauspielern besetzt und thematisch grob in der gleichen Ecke, deswegen lohnt sich eine gemeinsame Besprechung. Schule gilt manchen Menschen in meinem Umfeld als einer DER Filme ihrer Jugend - da ist dann natürlich ein hoher ideeller Wert dabei. Bei mir gibt es nur wenig Identifikationspotenzial (vom Freiheitsdrang eines jungen Erwachsenen mal abgesehen), weswegen mir an dem Streifen vor allem die handwerklichen Mängel auffielen. Auch sonst konnte mich das sprüchegeladene Portrait einer Clique (Daniel Brühl, Jessica Schwiers, u.a.) rund um erste Liebe, Abistress und Kiffen nur bedingt überzeugen. Poppen ist das Debut von Marco Petry und gefiel mir insgesamt besser. Der Zuschauer bekommt nur einen kleinen, sehr subjektiven Einblick in die Geschehnisse auf einer Party. Verknalltsein, Sex, Kiffen sind auch hier die bestimmenden Themen, aber die Umsetzung finde ich etwas überzeugender.
On the Road (2012) ... Auf diese Adaption des gleichnamigen Romans von Jack Kerouac, der als wichtigster Text der Beat generation gilt, habe ich lange gewartet. Ins Kino hatte ich es nicht geschafft, als ich mir dann später die DVD im Verleihladen meines Vertrauens besorgte, war diese kaputt und zwischen dem Filmvergnügen und mir gab es erneut Hindernisse. Dann hat es doch irgendwann mal gepasst.
Mit Sam Riley, Kristen Stewart, Amy Adams, Viggo Mortensen, Kirsten Dunst ist das Roadmovie um den ambitionierten Jungschriftsteller Sal (Riley) sensationell gut besetzt. Die Bilder sind stimmig, an der Darstellung ist nichts auszusetzen. Dennoch wollte der Funke nicht so recht überspringen. Der Über-Vorlage ist der Film vielleicht doch nicht ganz gewachsen, und mit seinen 137 Min. hat er arge Längen. Schade.
Ferris macht blau (1986) ... Diese Teenie-Komödie aus den 80er Jahren machte Matthew Broderick berühmt. Es ist so ziemlich einer der ersten Filme dieses Genres, das in den 90er Jahren zu großer (wenn auch nicht immer gelungener) Blüte kommen wird. Ferris macht blau aber ist ein äußerst witzig-skurriler und origineller Film, der neben guten Dialogen und amüsanten Figuren auch ein paar formale Schmankerl bereithält (z. B. Durchbrechen der vierten Wand). Kein Must-See, aber auch keine verschwendete Zeit.
High Fidelity (2000) ... Verfilmungen von Nick Hornby-Romanen werden für gewöhnlich Hits. So auch High Fidelity, der zudem noch das Listenmachen und das Platten-Geek.Sein wieder salonfähig gemacht hat. Grob zusammengefasst geht es um den Plattenladeninhaber Rob (John Cusack) und dessen Leben, vor allem um seine bisherigen Frauen und verkorksten Beziehungen sowie seine Liebe zur Musik. Das klingt nicht übermäßig originell - ist es aber, zumindest in dieser Umsetzung.
Dieser Film ist ein Klassiker des jüngeren Kinos, das bis in die Nebenrollen (Jack Black, Tim Robbins, Cameo-Auftritt von Bruce Springsteen) charmant und passend besetzt ist.
Mit Sam Riley, Kristen Stewart, Amy Adams, Viggo Mortensen, Kirsten Dunst ist das Roadmovie um den ambitionierten Jungschriftsteller Sal (Riley) sensationell gut besetzt. Die Bilder sind stimmig, an der Darstellung ist nichts auszusetzen. Dennoch wollte der Funke nicht so recht überspringen. Der Über-Vorlage ist der Film vielleicht doch nicht ganz gewachsen, und mit seinen 137 Min. hat er arge Längen. Schade.
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Ferris macht blau (1986) ... Diese Teenie-Komödie aus den 80er Jahren machte Matthew Broderick berühmt. Es ist so ziemlich einer der ersten Filme dieses Genres, das in den 90er Jahren zu großer (wenn auch nicht immer gelungener) Blüte kommen wird. Ferris macht blau aber ist ein äußerst witzig-skurriler und origineller Film, der neben guten Dialogen und amüsanten Figuren auch ein paar formale Schmankerl bereithält (z. B. Durchbrechen der vierten Wand). Kein Must-See, aber auch keine verschwendete Zeit.
High Fidelity (2000) ... Verfilmungen von Nick Hornby-Romanen werden für gewöhnlich Hits. So auch High Fidelity, der zudem noch das Listenmachen und das Platten-Geek.Sein wieder salonfähig gemacht hat. Grob zusammengefasst geht es um den Plattenladeninhaber Rob (John Cusack) und dessen Leben, vor allem um seine bisherigen Frauen und verkorksten Beziehungen sowie seine Liebe zur Musik. Das klingt nicht übermäßig originell - ist es aber, zumindest in dieser Umsetzung.
Dieser Film ist ein Klassiker des jüngeren Kinos, das bis in die Nebenrollen (Jack Black, Tim Robbins, Cameo-Auftritt von Bruce Springsteen) charmant und passend besetzt ist.
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