Dienstag, Mai 16, 2017

Filmrückschau

5 Zimmer Küche Sarg (2014) ... Diese knapp 90 Minuten hat jeder übrig. So ein origineller, kurzweiliger Film! Vier Vampire, zwischen grünen 183 und sportlichen 8.000 Jahre alt, wohnen in einer WG im Neuseeländischen Wellington. Sie haben sehr verschiedene Charaktere und Ansichten über das Nicht-Leben, kommen abgesehen vom Putzplan aber gut miteinander klar. Bis Abendessen Nick in ihr Leben schneit...
Die auf Dokumentation gemachte neuseeländische Produktion holt wirklich alles aus dem Thema raus. Der Film ist hervorragend recherchiert und eindeutig eine Herzensangelegenheit der beiden Regisseure, die gleichzeitig die Drehbuchautoren und zwei der Hauptdarsteller sind. Alle Daumen hoch!

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Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind (2016) ... J.K. Rowling schreibt nun einfach gleich Drehbücher, anstatt den mühseligen Umweg über einen Roman zu gehen. "Phantastische Tierwesen..." ist der Auftakt einer geplanten Pentalogie, die im Harry Potter-Universum spielt - 70 Jahre vor der Handlung der sieben Bücher - und auf Begleitbüchern der Buch- und Filmreihe basiert. Und so sind einige auftauchende Figuren und Namen dem Leser bzw. Zuschauer auch schon bekannt, etwa Gellert Grindelwald. Der Filmtitel entspricht dem des Zaubererlehrbuches, das im ersten Harry Potter-Film "Harry Potter und der Stein der Weisen" erwähnt wird.
Das hätte ziemlich arg in die Hose gehen können, aber die hervorragende Besetzung (Eddie Redmayne, Katherine Waterston, Colin Farrell, "A fine Frenzy"-Sängerin Alison Sudol, Ezra Miller) und die liebevolle Ausgestaltung verhindern das. Außerdem ist die Geschichte spannend und, ja, auch die Effekte sehen ziemlich gut aus. Dieser erste von fünf weiteren Teilen der bereits achtteiligen Geldmaschine hat also seine Berechtigung.

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Maleficent (2014) ... Die klassische Disney-Dornröschen-Story aus einer anderen Perspektive. Wir lernen hier, wie aus der einst guten Fee eine angsteinflößende, rachsüchtige, im wahrsten Wortsinne gehörnte Frau wurde. So böse, dass sie sogar das Kind ihres Verflossenen verflucht, der sie ziemlich arg hat sitzen lassen. Schöne Idee, aber mit ein bisschen viel Fantasy-Kitsch umgesetzt. Außerdem ist Angelina Jolie in meinen Augen einfach keine gute Schauspielerin.