Dienstag, Juni 25, 2013

Weimar, Weimar, Köln und Weimar ... und dann zur Diamanthochzeit nach Kleinschirma

Während immerhin drei der vier dieswöchigen Bewerbungsschreiben grob in die Nähe gehen, meine Beschäftigung als HiWi an der Uni Leipzig nach so vielen Jahren am kommenden Wochenende ihr Ende findet (vorher ist dafür allerdings viel zu tun) und der Buchladenjob immer noch Spaß macht, gibt's im Leben natürlich noch ganz andere Sachen. Der leckere Lachs heute zum Beispiel, mit Blattspinat und Pestobandnudeln. Und die Familie.

Meine Familie ist derzeit ein großes Thema in meinem Kopf. Meine Großeltern mütterlicherseits haben letzte Woche ihre Diamanthochzeit gefeiert und das finde ich enorm. 60 Jahre verheiratet zu sein, das wird immer seltener. Einerseits muss man dazu recht jung heiraten, damit beide Partner das altersmäßig auch sicher schaffen; und heute heiratet man für gewöhnlich ja recht spät, wenn man überhaupt heiratet, zumindest in meinem Umfeld. Andererseits haben vor allem moderne Ehen die Angewohntheit, nicht übermäßig lange zu halten. Bei einer Scheidungsrate von rund 40% (neue Bundesländer ca. 37%, alte Bundesländer ca. 43%) beträgt die Dauer einer durchschnittlichen deutschen Ehe nicht einmal mehr 14 Jahre. Umso schöner finde ich es, diamantene Hochzeiten mit meinen Großeltern zu feiern. Meine Eltern haben diese Woche ihr silbernes Ehejubiläum. Gemessen an der Durchschnittsdauer einer Ehe heutzutage ist das auch schon beachtlich.

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