Dienstag, August 28, 2007

Es macht unheimlichen Spaß, Zeugs mit Stickern zu bekleben! Vor allem, wenn es sich dabei um putzige Hello Kitty-Sticker handelt, die jetzt zum teil neben meinen Flower Power-Retro-Blumen-Stickern auf meinem Laptop kleben. Am liebsten würd ich noch viel mehr bekleben, aber ich hab Angst, dass ichs in ein paar Stungen bereue ;).

Letzte Woche war ich also im Urlaub. Urlaub bedeutet in diesem Zusammenhang 4 oder 5 Tage Zelten in einen kleinen Dorf an der Ostsee. Es handelte sich nicht um einen Zeltplatz, sondern viel mehr um einen Reitplatz (so einen mit Oxern). Deshalb waren unsere 5 Zelte auch sehr privat unter einander. Warum 5 Zelte? Nun, weil wir mit der Voltigier-Gruppe von Martins Mama unterwegs waren. Die haben drei Zelte voller Mädels zwischen 6 und 15 gestellt. Dann gabs noch das Zelt mit den Betreuern (insgesamt drei Eltern) und unser (Anne, Martin, Georg) Zelt, das natürlich mit Abstand am tollsten und schönsten und vor allem am professionellsten aufgebaut worden war. Fotos davon auf Abitreff, übrigens! Martins Mama hat im Kampfrichterturm gewohnt.

Unser Dreimannzelt war dann auch größtenteils allein unterwegs, denn wir waren ja nicht als Betreuer mit. Wir haben zusammen Wismar angeguckt (und dort unter anderem die Metalkneipe "Fellfresse" entdeckt) und einige Geo Caches bewältigt.
Was ist das?
Das sind so ne Art Schnitzeljadgen. Auf diversen Internetseiten zu dem Thema kann man als Privatmensch - wenn man denn so einen Geo Cache erstellt hat - die Koordinaten, wo andere den Cache finden können, hineinstellen. Als Geo Cache machen Wollender sucht man sich die Koordinaten und die Cache-Beschreibung raus und begibt sich dahin. Meist ist das ganze mit Rätseln verbunden. Beispiel: Ausgangspunkt sind die Koordinaten XY und AB. Da begibt man sich mit Hilfe seines GPS Gerätes hin und stellt fest "Aha, ne Kirche" oder so. In der Beschreibung ausm Netz steht dann drin, dass man nach ner bestimmten Jahreszahl an der Kirche suchen soll und die dann in ne Gleichung, die auch angegeben ist, setzen soll. Das ergibt dann die nächsten Koordinaten usw. Es endet meist damit, dass man irgendwo ne versteckte Plastedose findet, wo man sich ins Ich-hab-den-Cache-gefunden-Logbuch einträgt und einen kleinen Gegenstand in die Dose legt und sich dafür einen hinterlassenen Gegenstand von einem Vorgänger herausnehmen kann, wenn man möchte. Im Raum Freiberg gibt es etwa 10 Geo Caches (http://www.geocaching.de/index.php?id=65).

Unser Urlaub war insgesamt schön, auch wenn das Wetter nur an 1,5 Tagen so richtig mitgespielt hat. Einen großen Aufreggrund hab ich aber immer. Und der heißt dieses Mal: Betreuer. Dieses Ehepaar und eine weitere Mutter, die da mit waren, haben sich teils unmöglich benommen, sich untereinander scheinbar nichts gegönnt und sich vor uns immer als Vormund aufgespielt, ganz genau geguckt, wie voll wir unsere Gläser machen und sich als die besten Eltern und die besten Hausfrauen der Welt zu erkennen gegeben: "Geschirrspüler? Bei mir wird noch alles selnst abgewaschen, so was Neumodisches!".
Vor allem der weibliche Teil des Ehepaars hatte es mir angetan. Allerdings ist "weiblich" nicht ganz richtig. Ohne ein Mann zu sein, hat es diese Person doch tatsächlich geschafft, das ganze Gegenteil von einer Frau zu sein.
Na - ich will mich hier man nicht weiter in was reinsteigern ;).

Ab kommenden Sonntag (2.9.) bin ich erstmal wieder in Freiberg. Man kann mich bzw. mich und meinen wunderbaren Anhang gern für ein Treffen bei uns, bei sich oder irgendwo anders, am liebsten in Bars, Kinos, etc. buchen XD.

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