Die moderne Kosmetikindustrie sieht die Frau nicht als Frau, als Mensch oder wenigstens noch als Körper, nein, sie sieht sie als eine Ansammlung von "Zonen": genauer gesagt besteht SIE aus der T-Zone, der Bikinizone, der Intimzone und einer schier unendlichen Ansammlung an Problemzonen. Es folgt eine kurze Erläuterung die diejenigen (Kerle), die nichts damit anzufangen wissen:
- T-Zone: die fettigen Partien der Gesichtshaut, nämlich Kinn, Nase, Stirn (vertikaler Balken des T) und der Stirn in ihrer ganzen Breite (Querbalken)
- Bikinizone: das, was man von "zwischen den Beinen einer Frau" links und rechts vom Bikinihöschen sieht
- Intimzone: das, was man möglichst nicht sehen sollte
Jede dieser "Zonen" hat ihre gesellschaftlich diktierten ästhetischen Restriktionen: Die T-Zone kann mit Hilfe von Feuchtigkeitscremes und mattierenden Pudern gezähmt, die Bikini- und am besten auch die Intimzone mit Epilierern, Rasieren, Kalt-/Warmwachs, Cremes getrimmt werden und für jede Problemzone gibt es die passende Lösung: Anti-celluliteprodukte, Bräunungsmittel, OPs, Diäten, Hornhauthobel (die letzten drei Worte in dieser Reihenfolge würden einen tollen Titel für eine RTL 2-"Doku" abgeben).
Martin hegt übrigens zu meiner "Theorie" noch weitere Gedanken: Bebe, Nivea & Co. teilen die Zonen unter sich auf, wie damals die Aliierten das deutsche Gebiet unter einander verteilt haben. Haltlos, aber amüsant ;).
1 Kommentar:
Du bist doch bekloppt. xD
Der Vergleich mit den Alliierten ist großartig xD
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