... hurra! Meinen schnuckligen Blog gibt es nun bald schon 5 Jahre, in denen mit diesem Eintrag genau 300 Posts entstanden sind. Zunächst als virtuelles Tagebuch gedacht, als Informationsquelle für meine Freunde, nachdem wir uns nach dem Abitur über ganz Sachsen und darüber hinaus verteilt haben und man sich nicht mehr täglich über das Befinden austauschen konnte. Hier und da mal ein witziges oder einfach nur bemerkenswert schönes Foto dazwischen, Gewinnspiele, Umfragen, Konzertberichte, Jammertiraden, Musiktipps, Reiseimpressionen. Was das Leben eben so zu bieten hat. Die persönliche Komponente, das Berichten individueller Gefühle, Einsichten und Gedanken ist ein wenig zurückgeschraubt worden; es ist meiner Meinung nach besser so, zumal der Blog ja alles andere als anonym ist. Dafür sind verschiedenste Medien in den Vordergrund getreten; ich habe verstärkt von frisch gesehenen Filmen, Musik und Festivals, Theater geschrieben.
Und das passiert auch jetzt. Gestern Abend war ich auf einem Konzert der Band Boduf Songs im Conne Island im Leipziger Süden. Das war übrigens mein erstes Mal im Conne Island - obwohl ich seit weit über 4 Jahren hier lebe. Ich hatte keine Erwartungen an den Laden, aber irgendwie müssen da wohl schon welche gewesen sein, denn im Nachhinein denke ich mir: genau so hätte ich es mir da vorgestellt. Klein, alternativ, bisschen Punk, Wände vollgeschmiert, Toiletten okay und Getränkepreise auch (2,30€ für den halben Liter Bier), entspannte Leute. So entspannt, dass die Vorband nicht, wie angekündigt, um 21.00 Uhr begann, sondern eine Stunde später. Vielleicht lag das auch an der geringen Ressonanz für diese Veranstaltung ... es waren vielleicht 20 Leute da, von denen viele Freunde der Bands gewesen sein müssen. Die Vorband, deren Name ich vergessen habe, kommt aus Berlin und machte überraschend gute Musik (ich bin kein Fan des Konzepts der Vorband), die teils nicht wehtat, teils wirklich neugierig gemacht hat. Nur der Sound war den Vieren nicht gerade gnädig.
Boduf Songs begannen dann nach sehr kurzer Umbaupause. Auf der Bühne saßen dann drei unscheinbare Gestalten: ein graues, zartes Mäuschen am Bass, ein etwas nach Indianer aussehender Sänger an der Gitarre, ein Schlaks an den Percussions. Die drei saßen in einem angedeuteten Halbkreis auf Stühlen um eine kleine Tischlampe herum, sonst herrschte ziemliche Dunkelheit. Es entstand eine regelrechte Lagerfeueratmosphäre, die wunderbar zu der Musik von Boduf Songs passt. Ruhig, unaufgeregt, dennoch eindringlich, intensiv, atmosphärisch, oft melancholisch, selten hoffnungsvoll. Leider dauerte der Auftritt der Drei keine ganze Stunde; sehr plötzlich waren sie dann verschwunden, nachdem sie noch das Lämpchen ausgestellt hatten. So ließen sie uns zwar absolut überzeugt von der Qualität der Musik zurück - die auch vorher nicht zur Debatte stand -, aber dennoch etwas unbefriedigt und ein wenig aus dem Genuss herausgerissen.
Hier noch zum Abschluss dieses 300. Posts mein Lieblingslied der Band:
Und das passiert auch jetzt. Gestern Abend war ich auf einem Konzert der Band Boduf Songs im Conne Island im Leipziger Süden. Das war übrigens mein erstes Mal im Conne Island - obwohl ich seit weit über 4 Jahren hier lebe. Ich hatte keine Erwartungen an den Laden, aber irgendwie müssen da wohl schon welche gewesen sein, denn im Nachhinein denke ich mir: genau so hätte ich es mir da vorgestellt. Klein, alternativ, bisschen Punk, Wände vollgeschmiert, Toiletten okay und Getränkepreise auch (2,30€ für den halben Liter Bier), entspannte Leute. So entspannt, dass die Vorband nicht, wie angekündigt, um 21.00 Uhr begann, sondern eine Stunde später. Vielleicht lag das auch an der geringen Ressonanz für diese Veranstaltung ... es waren vielleicht 20 Leute da, von denen viele Freunde der Bands gewesen sein müssen. Die Vorband, deren Name ich vergessen habe, kommt aus Berlin und machte überraschend gute Musik (ich bin kein Fan des Konzepts der Vorband), die teils nicht wehtat, teils wirklich neugierig gemacht hat. Nur der Sound war den Vieren nicht gerade gnädig.
Boduf Songs begannen dann nach sehr kurzer Umbaupause. Auf der Bühne saßen dann drei unscheinbare Gestalten: ein graues, zartes Mäuschen am Bass, ein etwas nach Indianer aussehender Sänger an der Gitarre, ein Schlaks an den Percussions. Die drei saßen in einem angedeuteten Halbkreis auf Stühlen um eine kleine Tischlampe herum, sonst herrschte ziemliche Dunkelheit. Es entstand eine regelrechte Lagerfeueratmosphäre, die wunderbar zu der Musik von Boduf Songs passt. Ruhig, unaufgeregt, dennoch eindringlich, intensiv, atmosphärisch, oft melancholisch, selten hoffnungsvoll. Leider dauerte der Auftritt der Drei keine ganze Stunde; sehr plötzlich waren sie dann verschwunden, nachdem sie noch das Lämpchen ausgestellt hatten. So ließen sie uns zwar absolut überzeugt von der Qualität der Musik zurück - die auch vorher nicht zur Debatte stand -, aber dennoch etwas unbefriedigt und ein wenig aus dem Genuss herausgerissen.
Hier noch zum Abschluss dieses 300. Posts mein Lieblingslied der Band:
4 Kommentare:
ach mann, da war ja was *facepalm* ... nächstes mal bescheid sagen bitte (nicht nur wochen vorher via facebook) ;-)
300 posts - 5 jahre. wow, mein glückwunsch. und bitte weitermachen. jeder mensch braucht eine halde und jeder besucher einen halt. oder so.
Ja da hast du recht, aber mit der Jeans kombiniert wirkt es etwas jugendlicher :) Glaube ich aufjedenfall :D
Liebe Grüße
Glückwunsch! :)
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