Freitag, April 27, 2007

Verbinde alle 9 Punkte mit 4 geraden Linien ohne den Stift zu heben.

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Ich (die Sandra, zum Gastautor auserkoren) hab überlegt, einfach mal böse zu sein und nichts zu schreiben, aber dann hätten wohl doch die Schuldgefühle langsam aber stetig meine Seele zerfressen.
Deswegen schreibe ich nun über etwas, dass nur Erwachsene tun dürfen und Leute wie die Anne nicht. Die ist dafür nämlich zu klein :p

Blut spenden.
Ich hab mir nämlich an der lieben Bettina ein Beispiel genommen und mich letzten Donnerstag eine halbe Stunde früher aus Entwicklungspsychologie verdrückt, um mich auf den Weg zu machen, mein Blut zu verschenken. Ich weiß nicht genau, ob das Universum das so gut fand, denn kurz vorher hab ich mich doof mit Papier geschnitten und an der Straßenbahnhaltestelle hätte es mich fast hingelegt, als ich über so ein Dingens stolperte mit dem temporäre Verkehrsschilder vom Umfallen gehindert werden. Ich bin trotzdem unbeschadet angekommen. Das Blutspendezentrum ist in der Nähe der Uniklinik und überaus bequem mit der 12 zu erreichen. Die nette Empfangsdame dort hat mich nett begrüßt, meinen Ausweis abgetippt, mir zwei Zettel in die Hand gegeben und mich angewiesen, in den Raum nebenan zu gehen und an einem der vielen Tische jene Zettel auszufüllen und dann geduldig zu warten. Regelkonform wie ich bin, tat ich das dann auch. An den vielen Tischen saßen schon einige Menschen und warteten, die meisten mit einem Plastikbecher vor sich. Ich setzte mich also, las über Risiken, Aids und Hepatitis, machte meine Kreuzchen und wartete. Nach circa 10 Minuten hab ich dann auch meinen Namen gehört und bin einer netten, grauhaarigen, aber doch recht jungen Ärztin gefolgt. Die hat mich dann darüber informiert, dass mein Blutdruck recht niedrig war, mich über Krankheiten, eventuelle OPs und meine letzte Mahlzeit ausgefragt, Blutzucker und Eisenwerte gemessen und mich schließlich für tauglich befunden. Dann hat sie mir noch zwei Traubenzucker gegeben und mich zurück in den ersten Raum verwiesen. Dort hab ich mir dann bei der netten Frau an der Essenstheke was zu trinken geholt (auf Anraten der netten grauhaarigen Frau vom Fach), meinen Traubenzucker gekaut und wieder gewartet. Bald hab ich dann auch wieder meinen Namen gehört, diesmal von einer jungen, rothaarigen, auch ausgesprochen netten Krankenschwester namens Romy. Die hat mich dann in einen weitern großen Raum geführt, in dem ganz viele solcher großen Dinger, die halb Stuhl halb Liege sind, standen...kann man sich vorstellen wie die Zähnarztdinger. Noch ein Zettel, falls mir einfällt, dass ich vielleicht doch kein geeignetes Blut hab...dann kann ich nämlich auf dem roten Feld ein Kreuz machen und das wird dann nicht verwendet. Nein, dass versteh ich auch nicht recht. Ich hab mich dann also auf so einen Stuhl bemüht und zugesehen wie Romy bei meinem Nachbarn die Vene sucht, eine Nadel rein sticht, das ganze dann an einen dieser Blutbeutel anschließt und ihn anweißt die Faust auf und zu zumachen damit das Blut besser fließt. Dann war ich dran. Nach kurzer Veneninspektion hat sie sich für den rechten Arm entschieden und so ein Blutabschnürrband drumgemacht und festgezogen. Ich sollte eine Faust machen, sie hat ein wenig gewartet bis sich schön Blut angesammelt hat und dann hatte sie plötzlich eine ziemlich große, angsteinflößende Nadel in der Hand. Die hatte sicher über einen Millimeter Durchmesser. Naja, war trotzdem scharf und tat nicht sehr weh. Wenn Blut so ein leicht trübes Plasteröhrchen entlang fließt, sieht das recht dekorativ aus finde ich...hehe... Jedenfalls war zwischen Schlauch und Beutel noch so eine kleine Zwischenkammer und aus der hat sie noch 6 Glasröhrchen für Tests abgefüllt. Währenddessen hat sie mich mindestens zwei mal gefragt, ob es mir gut geht und meinte dann, dass ich das sofort sagen und es nicht abtun solle. Bisschen weinerlich wär besser...hehe... Dann haben wir noch darüber geredet, dass sie eine ganze Weile in Freiberg gewohnt hat und dass ich gegen Hepatitis geimpft bin und die fünf Minuten das noch gedauert hat waren schnell rum. Danach bin ich noch bisschen sitzen geblieben, hab einen dekorativen weißen Verband bekommen und man hat mir Apfelschorle gebracht. „Wir sind nur beim ersten Mal so nett“ hat sie scherzhaft gesagt. Dann bin ich wieder in den Raum mit der Theke, wo es was zu Essen gab. Achja, ich vergas. Als allererstes hab ich von Schwester Romy eine Strichcodemarke auf die Hand bekommen, mit der ich dann dort was essen konnte. Ich hab drei Stück Brot mit verschiedenen Käsesorten, bisschen Paprika und Gurke, einen Joghurt, Kekse und noch mehr Saft verspeist. Damit war die halbe Stunde, die ich noch dort bleiben musste auch gut ausgefüllt und ich konnte gehen. Mir gings danach eigentlich ganz gut, nur bisschen übel war mir später...aber vielleicht hab ich mir das nur eingebildet...schließlich wird man dort von jedem so oft es geht gefragt, ob es einem auch gut geht; so lange bis man sich über dein Wohlbefinden wundert. Alles in allem hats knapp über eine Stunde gedauert, war nicht unangenehm und das Essen war lecker. Also durchaus weiter zu empfehlen.
Und wer eine gute Lösung zu einem der Rätsel liefert, bekommt ein liebes Lächeln von der Anne :)


Ist die folgende Zahl durch 9 teilbar?
1.000.000.000.000.000.000.000.008

7 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

klar is die durch 9 teilbar^^ und zwar isses 111111111111111111112
is sogar ne grade zahl rausgekommen ;)

Anonym hat gesagt…

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so alle fein verbunden, wenn auch nich direkt, das war ja auch nich die aufgabe^^ (hab ich dich jetzt ausgetrixxxt?) ;P

Anne hat gesagt…

Hach ja, was hab ich nen schlauen Mann :P

Sandra: Danke für den Eintrag, der ist ja richtig informativ!! Und mit interaktivem Rätselspaß ;).

Sandra hat gesagt…

och...hast du das nur durch anschauen der zahl rausbekommen? wenn nicht ists nämlich schwach^^

und das punkträtsel...du hast doch nur 3 von 9 verbunden^^ aber fast ausgetrickst, wenn dich das erfreut...hehe...

Anne hat gesagt…

Jetz isser eingeschnappt^^

Anonym hat gesagt…

niedlich^^

Anonym hat gesagt…

So...mal die Lösungen:
http://i160.photobucket.com/albums/t193/pic_ology/punkte.jpg

1.000.000.000.000.000.000.000.008-9= 999.999.999.999.999.999.999.999
Das ist mal definitiv durch 9 teilbar..hehe...

Btw alle geklaut vom Prof. Goschke, der uns über Denken, Sprache und zur Zeit Prolemlösung aufklärt^^ Es ging darum dass man manchmal nur seinen Blickwinkel ändern muss und die Lösung ist auf einmal ganz leicht. Kurz gesagt, um die Ecke denken..hehe..