Immer muss ich wie der Sturm will / bin wie ein Meer ohne Strand
Stürmisch sind die Zeiten momentan in der Tat. Das zeigen mir zum Einen allmorgendlich die Äste des Kirschbaums (siehe ramschladen) vor meinen Fenstern - beziehungsweise lassen sie mich es vielmehr hören, denn durch den starken Wind knallen sie mir ordentlich aufs Dach. Wenn nur nicht allzu viele Kirschen dabei vorzeitig herunter fallen ... aus denen soll schließlich Likör werden, wenn sie groß genug dafür sind!
Zum Anderen gibt es aktuell viel zu tun und zu erleben für mich. Das Werkeln an der Bachelorarbeit befindet sich in seiner Hochphase (knapp vier Wochen vor dem Abgabetermin ist es dazu auch höchste Zeit) und es sieht aus, als ginge es nicht schlecht voran. Wenn sich der Trend, den ich erkenne, fortsetzt, dann werde ich massiv zu kürzen haben, denn mehr als 30-35 Seiten sollten es tunlichst nicht werden.
Gott sei Dank aber hat das Leben mehr als nur Arbeit zu bieten.
Kürzlich fand in Leipzig das Plagbeatz Westival (jawoll, mit, denn das teils namensgebende Stadtviertel Plagwitz liegt im westlichen Leipzig) statt. Drei Floors boten unterschiedlichste Musik: ver-salsa-te Popsongs und Oldies im Erdgeschoss, hartes elektronisches Geschrammel im ersten Stock; im Untergeschoss - in dem ich kaum war - lief etwas, was man wohl als Ambiente-Minimal-Irgendwas bezeichnen könnte. Ich habe mich zum Großteil im ersten Stock aufgehalten, der sich schnell für mich als am Tanzbarsten herausstellte. Das Ganze fand in einer alten Fabrikhalle und nach 2008 das zweite Mal statt. Leider versagten mir gegen halb drei nachts die Beine allmählich. Das lag sicherlich an der (wunderschönen) Radtour zum (wunderschönen) See, die wir am Tage unternommen hatten und dem kleinen Sonnenstich, den ich mir dabei wohl geholt hatte. Nächstes Jahr werde ich mich sehr wahrscheinlich wieder dort blicken lassen.
Am Wochenende darauf stand das WGT in Leipzig an. Dieses Jahr konnte ich mich im Vorfeld gar nicht so richtig freuen - irgendwie hatte ich nicht wirklich Bock drauf. Das änderte sich erst am Vorabend des ersten Festivaltages zur inoffiziellen Eröffnungsparty in der Moritzbastei. Da gab's eines der besten DJ-Sets auf die Ohren, das ich bisher gehört habe. Generell war es ein Abend/eine Nacht vollgestopft mit sehr gut gelaunten lieben Menschen. Und das Ausführen der ein oder anderen neuen Klamotte hat meine Stimmung noch mehr gehoben ;).
Die folgenden Tage waren ziemlich anstrengend und meistens aber auch sehr schön. Musikalische Enttäuschungen gaben sich mit absoluten Konzerthöhepunkten die Klinke in die Hand. In der szenekompatiblen Markthalle und auf Mittelaltermärkten herumbummeln und ein paar schöne Dinge erstehen, so manche merkwürdige/lustige/gruselige/hocherotische Gestalt anstarren, Leuten über den Weg laufen, die man kennt - das ist für mich eigentlich jedes Mal das Schönste am WGT und das habe ich auch ausgiebig getan. Nur das Wetter hätte manchmal einen Tick bessr mitspielen können.
Und was ist der Plan für die nächsten Wochen? Vom 19. bis zum 21. Juni steht das Hurricane Festival (Nine Inch Nails, Kraftwerk, Moby, Nick Cave and the Bad Seeds!!!) in Scheeßel nahe Bremen an. Am Tag davor werden wir unsere Siebensachen packen, in ein Mietauto stecken und gen Norden düsen. Für diesen Zweck waren wir gestern in Dresden noch ein paar Utensilien besorgen - damit nicht nur ich einen Schlafsack und eine Thermomatte besitze ;). Am darauf folgenden haben die Konzerte immer noch kein Ende: Die Toten Hosen spielen am Dresdner Elbufer open air. Ach, ich freu mich einfach. Und die Bachelorarbeit muss sich dann eben irgendwann in den Werkwochentagen schreiben lassen ...
Stürmisch sind die Zeiten momentan in der Tat. Das zeigen mir zum Einen allmorgendlich die Äste des Kirschbaums (siehe ramschladen) vor meinen Fenstern - beziehungsweise lassen sie mich es vielmehr hören, denn durch den starken Wind knallen sie mir ordentlich aufs Dach. Wenn nur nicht allzu viele Kirschen dabei vorzeitig herunter fallen ... aus denen soll schließlich Likör werden, wenn sie groß genug dafür sind!
Zum Anderen gibt es aktuell viel zu tun und zu erleben für mich. Das Werkeln an der Bachelorarbeit befindet sich in seiner Hochphase (knapp vier Wochen vor dem Abgabetermin ist es dazu auch höchste Zeit) und es sieht aus, als ginge es nicht schlecht voran. Wenn sich der Trend, den ich erkenne, fortsetzt, dann werde ich massiv zu kürzen haben, denn mehr als 30-35 Seiten sollten es tunlichst nicht werden.
Gott sei Dank aber hat das Leben mehr als nur Arbeit zu bieten.
Kürzlich fand in Leipzig das Plagbeatz Westival (jawoll, mit
1 Kommentar:
Och, ich dachte, es gibt Kirschkuchen?!
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