Die hohen Tannen atmen heiser
Die hohen Tannen atmen heiser
im Winterschnee, und bauschiger
schmiegt sich sein Glanz um alle Reiser.
Wie weißen Wege werdne leiser,
die trauten Stuben lauschiger.
Da singt die Uhr, die Kinder zittern:
Im grünen Ofen kracht ein Scheit
und stürzt in lichten Lohgewittern, -
und draußen wächst im Flockenflittern
der weiße Tag zur Ewigkeit.
(1913)
Die hohen Tannen atmen heiser
im Winterschnee, und bauschiger
schmiegt sich sein Glanz um alle Reiser.
Wie weißen Wege werdne leiser,
die trauten Stuben lauschiger.
Da singt die Uhr, die Kinder zittern:
Im grünen Ofen kracht ein Scheit
und stürzt in lichten Lohgewittern, -
und draußen wächst im Flockenflittern
der weiße Tag zur Ewigkeit.
(1913)
2 Kommentare:
Rilke. Da muss ich jedes Mal an Helge Schneider denken:
"Ein RAAAAAAAABE geht im Feld spazieren ... DAAAAAAAAA fälltderWeizenum! ... Zwar nicht Rilke, aber kurz."
hihi. ich liebe dieses programm!
Kommentar veröffentlichen