Sonntag, August 11, 2013

50+ ... Vol. XI

50.+20 Sono - 2000 Guns ... Kennen gelernt habe ich dieses Lied irgendwann in den frühen 2000ern im nächtlichen Musikfernsehen, wie so viele der Lieder, die ich lieben gelernt habe. Ich fand den Song fesselnd und irgendwie cool, den Sänger ganz schön niedlich. "2000 Gungs" wurde ein ziemlicher Ohrwurm, aber bis ich das nächste Mal wirklich etwas von dieser Band hörte, dauerte es eine ganze Weile. Irgendwann entdeckte ich ein Plakat, das ein Konzert von Sono in der Leipziger Moritzbastei ankündigte, am Valentinstag 2009. Ein höchst angenehmer Nebeneffekt waren Chapeau Claque als Vorband. Das Sono-Konzert war wirklich der Hammer, so viele tanzende, gut gelaunte Menschen auf einem Haufen habe ich selten gesehen. Frontmann Lennart A. Salomon war selbst auch ganz hin und weg. Seitdem habe ich sie noch zwei weitere Male erlebt, zum Einen ein zweites Mal in der Moritzbstei zur Aufnahme ihres Live-Albums, und dann 2012 im Rahmen eines Minifestivals in der Kulturbastion Torgau mit Northern Lite als Headliner. Sono live ist immer wieder ein Erlebnis.
Falls jemand in Sono mal reinhören will: ich empfehle "Keep Control", "A new cage" und "Blame" - generell eher die älteren Sachen, die sind etwas kantiger im Vergleich zu den sehr poppigen neueren Stücken.



50.+21 Lana Del Rey - Young and Beautiful ... Mit anderthalb Jahren Verzögerung bin auch ich irgendwie auf den Lana Del Rey-Zug aufgesprungen. Lange habe ich mich gegen diese Ikone des Hipsterstils, der hochsitzenden Hotpants und Wasserwellen im Haar gewehrt. Aber letztlich habe ich festgestellt: das ist der einzige Popsound, den ich adäquat finde. Lana Del Reys Lieder klingen ein bisschen wie die Vertonung der guten zeitgenössischen amerikanischen Epen in Film und Literatur, und sie sehen in Form ihrer Videoclips auch so aus.
"Young and Beautiful" befindet sich auf dem Soundtrack des sehr zwiespältig besprochenen The Great Gatsby von Baz Luhrman mit Leonardo DiCaprio und Carey Mulligan. Der Song kommt mehrfach vor, manchmal wird auch nur die Melodie angespielt; das ist dann der Anzeiger für sehr emotionale Stellen des Films.


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