Heute hat der Leipziger Weihnachtsmarkt aufgemacht. D.h. die offizielle Eröffnung ist sicher heute Abend irgendwann oder morgen oder wann ganz anders, aber heute hatten die ersten Buden, etwa 30% der Gesamtbudenanzahl, offen. Natürlich hauptsächlich Fressbuden, der ganze Kunsthandwerkerschnickschnack, die Schal-, CD-, Pfannen-, Honigstände, etc. machen wohl erst auf, wenn wir uns dem Dezember etwas mehr genähert haben. Und die Fressbuden haben ihre Wirkung nicht verfehlt: meine Speichelproduktion schrie "Kauf dir Mandeln, du kleener Fresssack" und mein Leber verlangte immer hemmungsloser nach heißem Met, Glühwein, mit oder ohne Schuss - sie hätte sogar heißen Apfelmost genommen. Mein Portmonee und der Wunsch nach Hause zu kommen, haben aber überteuerte Weihnachtsmarktkäufe außerhalb von konkret so ausgewiesenen Weihnachtsmarktbesuchen mit lieben Mitmenschen verhindern können! Na Gott sei Dank.
Gestern habe ich das Weihnachtszeug rausgeräumt. Jaha, zum Totensonntag, denn ich bin der Antichrist. Oder so. Weihnachtszeug bedeutet: zwei Räuchermänner (der Naphti und der Säufer), ein Nussknacker (Förster von Beruf, geboren in Seiffen), ein silberner, experimenteller Schwibbbogen mit drei b von Aldi, eine Pyramide UND mein Weihnachtsbaum, ca. 1,2m klein, aus hübschem grünen Plaste zum Zusammenbauen, mit 12er Lichterkette, textilem Geschenkband und Diskokugeln geschmückt. Mein ganzer Stolz! ;)
Und so hatten wir dann gestern einen sehr gemütlichen Abend, den uns Johnny Depp, Absinth, unser weihnachtliches Ambiente, eine Zuckerwattemaschine und eine leckere Suppe gestaltet haben :).
Und morgen - kann ich ausschlafen, weil unsere doch recht hochschwangere Französischdozentin krank ist.
1 Kommentar:
Ich will auch ne Zuckerwattemaschine!!!
Und der Weihnachtsmarkt ist echt gemein verlockend und hinterhältig :( (Aber ich hab widerstanden heute...)
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