Montag, Februar 26, 2007

So, meine Lieben, es schreibt eine todkranke - zumindest eine, die sich so fühlt und viel Mitleid braucht - und listet euch jetzt mal ihre tollen Medikamente auf
- ratiopharm akut 200 (Brausetabletten gegen Reizhusten)
- ratiopharm Nasenspray für Erwachsene (jaaaa, ich bin nämlich schon groß *g*)
- Paracetamol gegen Kopfaua
- Hexoraletten und Pullmoll gegen Halsaua
- Husten- und Bronchialtee mit Rum

Jaja, auch bei Medikamenten bin ich ein Marken-Victim...


Und nun, mal sehen wie weit mich meine Finger über die Tastatur begleiten wollen, zur Londonweek. Es war geil, anders kann mans nich beschreiben. Es fing alles in der Nacht vom 17. zum 18.02.2007 um 02.45 an. Da musste ich aufstehen, mich anziehen, was essen, mir meine Tasche schnappen und die unfassbaren 400m oder so ähnlich durch Bettina watscheln. Mit meinem Trolli. Mit meinem lauten Trolli. Merkwürdig, dass meine Eltern keine Morddrohungen erhalten haben. Bettinas Eltern haben dann Sandra, Bettina und mich zum Flughafen Leipzig/Halle gefahren, wo alles recht flott ging. Vielleicht lag dieser Eindruck auch an unserer Müdigkeit, aber ehe wir uns versahen, standen wir auf dem Flughafen London/Stansted und demzufolge mitten im nicht Euro-Ausland (die Schweine). Als erstes haben wir uns bis zum Stansted-Express durchgewurschtelt, ein Zug (mit Schienenersatzverkehrsbus) direkt in die Londoner Innenstadt zum Liverpool Street Bahnhof. Da haben wir uns ein Wochenticket für die Tube gekauft und haben erstmal das Hostel gesucht, was eine schnelle Angelegenheit war. Wir konnten noch nicht einchecken (das wussten wir im Vorfeld, dass das erst nachmittags möglichwar) und haben unsere Reisetaschen weggeschlossen und die Stadt erstmal grob erkundet: vorbei am Big Ben und den Houses of Parliament ging am Themsenufer entlang (London Eye, ein paar Brücken), dann Trafalgar Square, Piccadilly Circus und der spontane Überfall eines Toruisteninformationszentrums unter Entwendung vieler kleiner Broschüren. Dann hatten wir erstmal Hunger und haben uns für ein von der Aussicht her phantastisch gelegenes Burger King direkt unter der bekannten Leuchtreklame am Piccadilly Circus entschieden, welches sich im Laufe der Woche zum Stammlokal mauserte. An diesem ersten Londontag wra übrigens die Neujahrfeier der Chinesen, weshalb recht viel dekoriert war. Dann sind wir so allmählich zurück ins Hostel, da die Zeit ran da, dass wir es nägher erkunden konnten. Also haben wir erstmal alles in den verschließbaren Bettkästen verstaut und sind dann streunern gegangen: TV Lounge mit schönen alten Sofas und neuen Plasmabildschirm, Chapel Bar im Keller, Frühstücksraum, Toiletten, Duschen, etc. Letztere wurden dann auch gleich auprobiert. Und Zimmermitbewohnerinnen wurden kennengelernt (Norweger, Australier, alles dabei). Die Mitbewohner wechselten übrigens recht häufig, manche blieben nur über Nacht. Nur die Norwegerinnen Ida und Inga, mit denen wir intensiven englischsprachigen Kontakt gepflegt haben, waren gewissermaßen Konstanten.

So, das war der Sonntag...der Rest kommt schon noch ;)

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