Ich habe nach all den Jahren endlich mal ein paar Einstellungen geändert, die das Kommentieren hier für mich und die Kommentierenden etwas einfacher gestalten. Die Kommentare landen ab sofort direkt auf dem Blog und werden nicht mehr zusätzlich durch mich moderiert - das sollte das Ganze etwas dynamischer machen. Im Gegenzug habe ich die Möglichkeit, anonym zu kommentieren, entfernt. Dann landen zum Einen keine Spam-Kommentare mehr bei mir (Links zu irgendwelchen russischen Pornoseiten oder Onlineshops) und zum Anderen wird damit das anonyme Runterputzen eines Bloggers verhindert, der sich in seinem Blog ganz offen zu erkennen gibt.
Ich habe die drei kurzen Textchen, die ich vor circa einer Woche hier hineingestellt habe, wieder herausgenommen, weil ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sie auch eine beleidigende Lesart zulassen. Diese Lesart war sicherlich nicht die intendierte - schon deshalb nicht, weil sie sich an keine konkreten Personen richteten. Alltagsbeobachtungen (durchaus auch an realen Personen), die im Kopf weitergesponnen wurden und bei denen der letzte Satz mit dem ersten schon gar nichts mehr zu tun hatte, jedenfalls nicht hinsichtlich dessen, worauf referiert wird.
Ich weiß zwar gerade selbst nicht so recht, warum ich mich rechtfertige, aber das muss wohl doch sein: zwei der drei Texte beinhalteten nicht einmal im Ansatz irgendwelches "böses" Gedankengut. Der Erste stellt nichts weiter als eine Beobachtung dar, die eine Kindheitserinnerung heraufbeschworen hat; der dritte ist letztlich nichts weiter als eine Beobachtung gewesen, die wertfreie Assoziationen zu einem Menschen hervorgerufen hat, den ich im Grunde gar nicht kenne.
Dass der zweite Text negative Wertungen enthielt, ist zweifellos - diese bezogen sich aber nicht auf einen konkreten Menschen, sondern beruhen wiederum auf einer kurzen Beobachtung, einem Gedankenschnipsel, aus dem dann unabhängig von dem eigentlichen Gedanken ein paar Sätze geworden sind - die beschriebene Situation ist so nie geschehen (ich weiß nicht, warum man sich nach den vielen Debatten um Realität vs. Fiktion dafür noch derart zu rechtfertigen hat). Wenn es überhaupt ein lebendiges Referenzobjekt/-subjekt gibt, für das der ganze Text gilt, dann ist es maximal eine grob umrissene Gruppe Menschen (nicht umsonst gibt es im Vergleich zu den beiden anderen Texten nicht mal ein fiktives Namenskürzel), über die ich mich hier und da ärgere, so wie jeder sich über irgendwen ärgert. Und da ist gerade ein Blog ein gutes Medium - da mache ich gerne von meinem Recht zur freien Gedankenäußerung Gebrauch.
Insofern: Wer auch immer sich an diesen Zeilen gestoßen hat, dem möchte ich versichern: die Motive, die du in darin gelesen hast, entsprechen nicht der Realität. Dass ich mir aber, zumal mein Blog nicht anonym ist und ich ein für jedermann identifizierbarer Mensch bin, in Zukunft überlegen sollte, was ich veröffentliche und ein bisschen mehr Reflexion ansetze, das sollst du vielleicht wissen. Ohne ein wenig Selbstzensur geht es dann wohl nicht. Und wenn du dich irgendwie angegriffen gefühlt hast, dann entschuldige ich mich selbstverständlich dafür.
Aber: indem du anonym deine doch sehr persönliche Kritik angebracht hast, hast du ihr fast jegliche Substanz genommen. Wieviel ist eine Meinung wert, wenn ihr Urheber wohl nicht soweit hinter ihr steht, dass er seinen Namen nennen kann? - Zumal er / sie ja ja wohl genau zu wissen scheint, um wen es sich bei mir handelt. Außerdem empfinde ich es als ganz schön starkes Stück, anhand dieser paar Zeilen gleich meine Existenzberechtigung an einer Hochschule infrage zu stellen. Das ist, gerade in Verbindung mit der Anonymität, anmaßend und substanzlos und auch kränkend, sonst hätte ich mich kaum zu so einer umständlichen Stellungnahme gedrängt gefühlt. Und auch, wenn ich mich damit verletzbar mache - so wollte ich das dann doch nicht stehen lassen.
Ich habe die drei kurzen Textchen, die ich vor circa einer Woche hier hineingestellt habe, wieder herausgenommen, weil ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sie auch eine beleidigende Lesart zulassen. Diese Lesart war sicherlich nicht die intendierte - schon deshalb nicht, weil sie sich an keine konkreten Personen richteten. Alltagsbeobachtungen (durchaus auch an realen Personen), die im Kopf weitergesponnen wurden und bei denen der letzte Satz mit dem ersten schon gar nichts mehr zu tun hatte, jedenfalls nicht hinsichtlich dessen, worauf referiert wird.
Ich weiß zwar gerade selbst nicht so recht, warum ich mich rechtfertige, aber das muss wohl doch sein: zwei der drei Texte beinhalteten nicht einmal im Ansatz irgendwelches "böses" Gedankengut. Der Erste stellt nichts weiter als eine Beobachtung dar, die eine Kindheitserinnerung heraufbeschworen hat; der dritte ist letztlich nichts weiter als eine Beobachtung gewesen, die wertfreie Assoziationen zu einem Menschen hervorgerufen hat, den ich im Grunde gar nicht kenne.
Dass der zweite Text negative Wertungen enthielt, ist zweifellos - diese bezogen sich aber nicht auf einen konkreten Menschen, sondern beruhen wiederum auf einer kurzen Beobachtung, einem Gedankenschnipsel, aus dem dann unabhängig von dem eigentlichen Gedanken ein paar Sätze geworden sind - die beschriebene Situation ist so nie geschehen (ich weiß nicht, warum man sich nach den vielen Debatten um Realität vs. Fiktion dafür noch derart zu rechtfertigen hat). Wenn es überhaupt ein lebendiges Referenzobjekt/-subjekt gibt, für das der ganze Text gilt, dann ist es maximal eine grob umrissene Gruppe Menschen (nicht umsonst gibt es im Vergleich zu den beiden anderen Texten nicht mal ein fiktives Namenskürzel), über die ich mich hier und da ärgere, so wie jeder sich über irgendwen ärgert. Und da ist gerade ein Blog ein gutes Medium - da mache ich gerne von meinem Recht zur freien Gedankenäußerung Gebrauch.
Insofern: Wer auch immer sich an diesen Zeilen gestoßen hat, dem möchte ich versichern: die Motive, die du in darin gelesen hast, entsprechen nicht der Realität. Dass ich mir aber, zumal mein Blog nicht anonym ist und ich ein für jedermann identifizierbarer Mensch bin, in Zukunft überlegen sollte, was ich veröffentliche und ein bisschen mehr Reflexion ansetze, das sollst du vielleicht wissen. Ohne ein wenig Selbstzensur geht es dann wohl nicht. Und wenn du dich irgendwie angegriffen gefühlt hast, dann entschuldige ich mich selbstverständlich dafür.
Aber: indem du anonym deine doch sehr persönliche Kritik angebracht hast, hast du ihr fast jegliche Substanz genommen. Wieviel ist eine Meinung wert, wenn ihr Urheber wohl nicht soweit hinter ihr steht, dass er seinen Namen nennen kann? - Zumal er / sie ja ja wohl genau zu wissen scheint, um wen es sich bei mir handelt. Außerdem empfinde ich es als ganz schön starkes Stück, anhand dieser paar Zeilen gleich meine Existenzberechtigung an einer Hochschule infrage zu stellen. Das ist, gerade in Verbindung mit der Anonymität, anmaßend und substanzlos und auch kränkend, sonst hätte ich mich kaum zu so einer umständlichen Stellungnahme gedrängt gefühlt. Und auch, wenn ich mich damit verletzbar mache - so wollte ich das dann doch nicht stehen lassen.
5 Kommentare:
da guckt man hier mal nach ewigkeiten rein und wird so begrüßt... also anne. nein nur spaß. lass dich nicht provozieren, sonst freut sich derjenige am ende noch.
fritz cola ist im übrigen seeeehr lecker.
hab mir das auch ne weile überlegt, ob ich das wirklich poste. aber wie es im letzten satz steht: auch auf die gefahr hin, mich verletzbar oder gar zum deppen zu machen, das war mir halt einfach wichtig.
Zu Anfang: Ich kenne die anonymen Kommentare nicht, weiß also nicht, was diese Person zu beklagen hatte.
Ich finde es nicht gut, dass du als Reaktion den Eintrag rausgenommen hast. Jeder, der sich selbst und seine Gedanken auf irgendeine Weise öffentlich macht, macht sich angreifbar. Dass nicht alle mit einem übereinstimmen, ist normal. Das sollten beide Seiten akzeptieren - wozu gibt es sonst Meinungsfreiheit? Wenn sich aber alle an die Regeln einer anständigen Diskussion halten, können sie wohlmöglich sogar von der Position des anderen lernen.
Die Texte waren meiner Meinung nach gut geschrieben und erinnerten mich an dich. Du hast schon immer Dinge an anderen Menschen erblickt, die anderen verborgen bleiben. Dies kommt manchmal in Form von Lästern zum Ausdruck und dass sich andere daran stören, kann ich bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Sich aber anhand von Texten, deren Protagonisten anonym waren, angegriffen oder gar beleidigt zu fühlen, halte ich schon für sehr egozentrisch. Wenn deine Beschreibungen, wie du sagst, eher fiktional waren, sehe ich erst recht keinen Grund, sich selbst zu zensieren. Auf mich wirkten sie überspitzt und mindestens einer so stereotyp, dass ich dachte: "So eine Person kenne ich auch."
In dem Sinne: Weitermachen und positive sowie negative Kommentare willkommen heißen, solange sie in einem respektvollen Umgangston geschrieben sind.
holla, was ist denn hier los?
eigentlich wollte ich den beitrag noch kommentieren (natürlich völlig anonym ;-) ), aber habe wohl zu lange gewartet. (wollte was zu spritzig vs. pur sagen, egal ...)
wie dem auch sei ... offensichtlich fühlte sich wohl jemand direkt angesprochen und du hast einen wunden punkt getroffen (wenngleich nicht intendiert), aber der kritiker hat sich in dem moment ja eigentlich nackiger gemacht als dich. (auch wenn ich die kommentare nicht kenne)
lass dich nicht zensieren, vor allem, wenn es nur um beobachtungen geht ...
"Respektvoll" war eben das, woran es dem anderen mangelte.
Habt Dank für eure Kommentare, die haben gut getan, gerade deiner, liebe Tina. Ich hätte mich sicherlich nicht sinnfrei provozieren lassen, wenn ich es nicht zum Kotzen fände, dass einem gleich jegliche Menschlichkeit abgesprochen würde, wenn man einmal ein bisschen an der Oberfläche bleibt. Das muss auch mal sein, sonst dreht man doch ab in dieser Welt.
Aber auch ganz generell wollt ich mal tabula rasa machen; ein paar grundlegende Dinge zum Thema Bloggen (und Kommentieren) loswerden. Immerhin ist das meine Hütte hier ;).
Damit ist das Thema abgehakt.
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