XX ist eine Kommilitonin von mir. Wer sie identifizieren und ausfindig machen will, um sich aufzuregen oder ggf. zu petzen: sie ist je nach Lichteinfall und Raumtemperatur zwischen 1,50m und 1,90m groß, hat so schwarz-rot-blonde Haare und zeichnet sich zudem durch Beine bis zum Boden und ein Gesicht zwischen den Ohren aus.
XX zieht gelegentlich meinen Unmut auf sich, der manchmal in einem tiefen inneren Brodeln gipfelt. Unlängst beispielsweise betrat ich den Seminarraum, als eine Freundin von XX und sie selbst gerade im Gespräch begriffen waren. Diese Freundin ist auch eine Kommilitonin von mir und hatte im direkt vor uns liegenden Seminar ein Referat zu halten. Im Zuge ihrer Aufregung bat sie XX und ihre anderen umstehenden Freundinnen, "bitte keine fiesen doofen Fragen zu stellen", wenn der Dozent nach dem Referat die Fragerunde eröffnet. XX gab zur Antwort, dass sie sich mal keine Sorgen machen solle, denn die ganzen fiesen Fragen stellen "ja eh nur die Magisterstudenten". Sie konkretisierte auch recht anschaulich, wie sie das meinte. Sie meinte damit diese Klugscheißerleute, die wohl Tag und Nacht nichts anderes zu tun haben, als irgendwelche wissenschaftlichen Texte zu lesen und über literatur- und kulturwissenschaftliche Theorien Bescheid zu wissen. Solche Leute halt!
Und wieder einmal hat XX mir gezeigt, was sie von einer germanistischen Allgemeinbildung und von einer gewissen Vorbereitetheit auf einzelne Seminare und Kolloquien hält. Was sie ganz generell von wissenschaftlichem Arbeiten hält. Und ich frage mich, wie man acht Semester studieren und immer noch so denken kann, wie man vor allen Dingen acht Semester lang so wenig über Literaturtheorie gelernt haben kann. Und das als Kernfachstudent, bei einem Grundschullehramtsstudium könnt ich das ja nocht verstehn. Ich will dich dekonstruieren, Baby!
Es häufen sich in der Tat die Momente, in denen ich diesem Masterstudiengang nicht angehören mag (nicht aus Gründen der Lehre oder des Lehrpersonals!), sondern lieber ein verpönter, theorieverliebter Magisterstudent im Elfenbeinturm sein möchte.
XX zieht gelegentlich meinen Unmut auf sich, der manchmal in einem tiefen inneren Brodeln gipfelt. Unlängst beispielsweise betrat ich den Seminarraum, als eine Freundin von XX und sie selbst gerade im Gespräch begriffen waren. Diese Freundin ist auch eine Kommilitonin von mir und hatte im direkt vor uns liegenden Seminar ein Referat zu halten. Im Zuge ihrer Aufregung bat sie XX und ihre anderen umstehenden Freundinnen, "bitte keine fiesen doofen Fragen zu stellen", wenn der Dozent nach dem Referat die Fragerunde eröffnet. XX gab zur Antwort, dass sie sich mal keine Sorgen machen solle, denn die ganzen fiesen Fragen stellen "ja eh nur die Magisterstudenten". Sie konkretisierte auch recht anschaulich, wie sie das meinte. Sie meinte damit diese Klugscheißerleute, die wohl Tag und Nacht nichts anderes zu tun haben, als irgendwelche wissenschaftlichen Texte zu lesen und über literatur- und kulturwissenschaftliche Theorien Bescheid zu wissen. Solche Leute halt!
Und wieder einmal hat XX mir gezeigt, was sie von einer germanistischen Allgemeinbildung und von einer gewissen Vorbereitetheit auf einzelne Seminare und Kolloquien hält. Was sie ganz generell von wissenschaftlichem Arbeiten hält. Und ich frage mich, wie man acht Semester studieren und immer noch so denken kann, wie man vor allen Dingen acht Semester lang so wenig über Literaturtheorie gelernt haben kann. Und das als Kernfachstudent, bei einem Grundschullehramtsstudium könnt ich das ja nocht verstehn. Ich will dich dekonstruieren, Baby!
Es häufen sich in der Tat die Momente, in denen ich diesem Masterstudiengang nicht angehören mag (nicht aus Gründen der Lehre oder des Lehrpersonals!), sondern lieber ein verpönter, theorieverliebter Magisterstudent im Elfenbeinturm sein möchte.
1 Kommentar:
Oh ich kenne dieses Fremdschämgefühl nur zur gut. Aber Recht hast du, unser "Jahrgang" unterscheidet sich doch sehr von der "Jugend". ;)
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