Mittwoch, Oktober 05, 2011

50 Lieblingslieder (13-15)

13. Massive Attack - Inertia Creeps ... Massive Attack gehören zu jenen Bands, die eigentlich zu meinen absoluten Lieblingsmusikern zählen, die aber in solchen und ähnlichen Auflistungen bei mir meistens zu kurz kommen. Deswegen bin ich gerade reichlich erstaunt über mich, dass ich eines Tages tatsächlich eines deren Lieder als last.fm-Lieblingslied getaggt habe. 'Inertia Creeps' ist auf dem grandiosen Album Mezzanine (1998), das als eines der bedeutendsten Veröffentlichungen des Genres (TripHop) gilt und wirklich Hit an Hit reiht - die Songs 'Angel' und 'Teardrop' kennen die meisten von euch sicherlich, zumindest aus der Werbung. 'Teardrop' fand Verwendung in der Werbung zum Game Assassin's Creed (siehe hier) und im amerikanischen Opening von Dr. House (da); 'Angel' ist die Untermalung mehrerer Adidas-Werbespots gewesen (voilà) und außerdem auch für Emporio Armani (dort). 2010 hatte ich dann auch endlich mal als Glück Massive Attack live zu sehen, das war auf dem Hurricane Festival. Und 'Inertia Creeps' war der Höhepunkt für mich auf dem Konzert.

14. The Cure - Close to me ... The Cure haben die Welt mit vielen tollen Songs beglückt, jedes von deren Alben ist voll damit. Aber 'Close to me' ist das fabulöseste von allen. Stellt euch einen der ersten richtig warmen Tage im Frühling vor, und wie ich in die Stadt radele, das erste Mal eine kurze Hose oder einen Rock ohne Strumpfhose oder Leggings drunter tragend, und dann in der Fußgängerzone mit diesem Lied im Ohr den Lahme-Passanten-Slalom tanze. Dingdingding düdeldüdeldüdü dingdingding düdeldüdeldüdü ...


15. The Dresden Dolls - Coin-operated Boy ...  Diese Band, bestehend aus Amanda Palmer (Gesang, Piano) und Brian Viglione (Percussion) überrascht zu allererst durch ihre Optik - melancholisches, porzellanpuppiges 20er Jahre-Kabarett mit Pantomimentouch. Und dazu passt auch, dass die beiden ihren musikalischen Stil als "Brechtsches Punk-Cabaret" beschreiben - laut Wikipedia ein Audruck, den sich Amanda Palmer ausgedacht hat, um zu vermeiden, dass Musikjournalisten stattdessen das Wort "gothic" als Beschreibung der Musik verwenden. Und die Musik ist ... hört (und seht) selbst:



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