23. Coldplay - Fix you ... Nun haben Coldplay es also ein zweites Mal in diese Liste geschafft. "Fix you" war die zweite Singleauskopplung vom 2005er Album X & Y, dem dritten Album der Band und gleichzeitig auch dem letzten, das ich aktiv verfolgte und intensiv hörte. So wichtig, dass er einen Platz in dieser Liste für sich beanspruchen kann, wurde das Lied aber erst drei Jahre später. Bis dahin war "Fix you" wohl einer der unterschätztesten Songs der Band, nicht nur hinsichtlich meiner Präferenzen, sondern auch kommerziell; für eine Coldplay-Single war er verdammt kurz in den Charts und schaffte es, außer im United Kingdom, nicht mal unter die Top 50. Ich liebe dieses Lied, weil es Hoffnung macht. Es ist schön zu wissen, dass es jemanden gibt, der versuchen wird dich wieder in Ordnung zu bringen.
24. Morcheeba - Enjoy the Ride ... Was emotionale Unabdingbarkeit betrifft, ist Morcheeba in meiner musikalischen Vita jetzt nicht soooo oberwichtig. Aber wenn ich ehrlich bin, begleitet mich diese gleichsam entspannte wie entspannende Musik so oft durch den Tag, und wenn es nur als Ohrwurm ist, dass Morcheeba hier durchaus hineingehört. "Enjoy the Ride" ist auf meinem persönlichen Lieblingsalbum der Band, Dive Deep (2008), das man an einem verkaterten, kuscheligen Sonntagnachmittag wunderbar immer wieder durchhören kann. Empfehlenswert ist auch das jüngste Werk, Blood like Lemonade (2010), das ich mir im Frühling in Paris in einem schnuckeligen kleinen Laden in der Rue Aristide Bruant gekauft habe, der gegenüber des Hostels lag.
25. Damien Rice - 9 Crimes ... Eines Abends kam M. von einem Freund wieder nach Hause und noch ehe er irgendetwas wie "Hallo" über die Lippen gebracht hatte, lud der Youtube-Clip mit diesem Song und dazugehörigen Musikvideo schon. Und mit dieser Eile hatte er absolut Recht, ich war ziemlich schnell hin und weg. Sowohl musikalisch als auch optisch stimmt hier einfach alles. Ein ganzes Damien Rice-Album anzuhören ("9 Crimes" befindet sich auf dem 2006er Album 9, das ich wenig später das erste Mal hörte) finde ich zwar eher anstrengend, aber dieser Song ist eine Perle der Musikgeschichte für mich! Übrigens: der Song lief auf Robert Enkes Trauerfeier.
Fast genauso schön finde ich "The Blower’s Daughter", das die Debutsingle vom Debutalbum O (2001) war und auf dem Soundtrack zu Closer (dt, Hautnah, mit Natalie Portman, Jude Law, Julia Roberts und Clive Owens - Lieblingsfilmalarm!) aus dem Jahre 2004 zu finden ist. Hier der offizielle Videoclip mit einigen Szenen des Films gesprenkelt:
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