Donnerstag, Oktober 26, 2006

Schnuckelchens, das war ein Tag

Ich bin abends immer so todmüde hier, es ist der Wahnsinn. Das Nightlife hab ich deshalb bisher eher unzureichend austesten können (nagut, ich kannte ja eh schon ein bisschen was), aber da geht noch ein bisschen was und ich verspreche, dass ich mich bessern werde ;). SO anstrendend ist es eigentlich gar nicht, ich weiß auch nicht, vielleicht ist es die Leipziger Luft, oder das Hin- und Hergehetze innerhalb einer halben Stunde zu einer anderen Vorlesungs- oder Seminarlocation. Man bemerke den Anglizismus, der die deutsche Sprache bedroht.
Den Abend habe ich mit der Ausbügelung der Schäden auf meinem Läppie verbracht, die durch ein von einem Dozenten empfohlenen Programm zum kyrillischen Alphabet (für Bulgarisch) verursacht wurden. Das Programm gabs zum Download nur auf bulgarischen Seiten, wo ich aufgrund der mir noch fremden Sprache nicht lesen konnte, dass es zu veraltet für Windoof XP ist. Oder es stand gar nicht da, wer weiß. Denn XP kann das Kyrillische ja von ganz alleene.
Hab ich schon erwähnt, dass der böse Dr. Masanetz (mein grummeliger Literaturwissenschaftsdozent) einen Theodor Fontane-Fetisch hat? Dass der alle seine Publikationen über Effi & Co. verfasst hat? und dass wir deshalb, wenn wir Lyrik und Epik behandeln, nur Fontanesachen machen? BÄÄÄÄH, sag ich nur.
Ansonsten werde ich denke ich am Wochenende nicht zum Schreiben kommen, und Montag und Dienstag sicherlich auch nicht. Also nicht denken, dass dieser Blog wie viele andere so schnell in der Faulheit versinkt ;).

Und ehe mein extremer Rotweinkonsum heute Abend noch schlimme Geständnisse an den Tag bringt, hör ich lieber auf XD

Mittwoch, Oktober 25, 2006

Von der Loyalität der Anne

Es ist bei mir im Allgemeinen so, dass man mich - wenn man mein Vetrrauen einmal gewonnen hat - ziemlich schwer wieder los wird (gesetz dem Falle, man will das). Mein Vertrauen zu gewinnen, ist im Allgemeinen nicht ganz leicht, außer man macht es von Anfang an richtig. Die Caro S. aus T. hat eigentlich alles richtig gemacht, weshalb ich irgendwie davon ausgegangen bin, dass man nun befreundet ist, wenn man schon eine ganze Woche miteinander rumrennt und gegenseitig der erste Kontakt ist, den man in einer neuen Lebensphase gefunden hat. Erst recht, wenn man schon eine gemeinsame Shoppingtour hinter sich hat, die eine auf die andere am Bahnhof wartet, die andere der einen eine heiße Schokolade ausgibt und man sich gegenseitig bei der Einschreibung hilft. Und der Satz "ich bin so froh, dass ich dich gefunden hab" von der anderen Seite fällt.
Bin ich zu naiv, oder klingt das etwa nicht nach erfolgreich begonnener Freundschaft? Irgendwie hat die Caro jetzt nämlich andere Freunde. Nicht, dass es mir um den Mensch Caro S. aus T. allzu schade wäre, aber um den sozialen Kontakt an sich. Und es geht mir halt einfach ums Prinzip.

Weitere Loyalitätsgeschichtchen

Vorgestern, oder nein, schon vor drei Tagen, habe ich endlich mal wieder Kontakt mit dem Felix, Förbi, wie ihr ihn auch kennen mögt, gehabt, nachdem man rund zwei Monate, sogar ein paar Tage mehr, überhaupt nichts mehr voneinander gehört hatte. Den Grund dafür kenne ich nicht, meinerseits gab es ein paar Bedenken, sich zu melden, wegen eines "Vorfalls" im August im Havanaclub zu Freiberg. Ich hatte das Gefühl, ganz und gar nicht erwünscht zu sein, als er (mit paar anderen unserer Freunde) in besagte Bar kam und ich zufälliger Weise auch da war. Aber wenigstens hatte ich dieses Gefühl nur in Bezug auf ihn und nicht bei den anderen.
Aber zur Feier des Wiederauflebens dieses Kontaktes gehen wir vor Schreck gleich erst mal am 08.12.2006 zu Mia ins Konzert. Jaaaha, es geht doch tatsächlich einer mit mir dahin, ihr Musikbanausen, die Mia entweder nicht kennen, nicht mögen oder diesbezüglich erst gar keinen Kommentar abgegeben haben. Das kann ich vielleicht leiden ;).
Der Jan kommt vermutlich auch mit, was mich sehr, sehr, sehr freut. Denn den Jan hab ich auch seit August nicht mehr gesehen.

Am Wochenende bin ich ja in Freiberg. Ein Weiberabend für den Samstag mit Bettina, Sandra und Christin ist schon geplant. Außerdem hatte diese Woche ein befreundeter Student Geburtstag, der in Freiberg wohnt, den werden der Martin und ich wohl am Samstag Nachmittag besuchen. Mal sehen, ob ichs auch noch irgendwie gebacken krieg, die Doro am Wochenende zu sehen. Weiß ja gar nicht, ob sie nun schon umgezogen ist oder noch nicht. Ich glaub, sie hat mich im ICQ nicht auf der visible-Liste. Wird sie halt diesbezüglich trotzdem zugespammt ;)

So, in ca. einer oder anderthalb Stunden mach ich los an die Uni. Dieser Termin steht nicht im Stundenplan hier auf der Seite, weil ich mir das erst am Montag überlegt hab. Ich werde eines der sechs angebotenen Tutorien im Bereich Literwaturwissenschaft besuchen, weil ich das gefühl habe, dass eben dieses Fach ganz schön happig werden könnte. Wenn man so die Durchfallerquote des Herrn Dr. Masanetz, bei dem ich das Seminar und die Vorlesung in Literaturwissenschaften habe, ansieht...uiuiui. Da will man ja nicht uuunbedingt mit dazugehören. Für diejenigen, die nicht wissen, was ein Tutorium ist: das ist eine 90minütige Veranstaltung, die zum Festigen und Üben des Stoffs aus dem jeweiligen Fach gedacht ist. Geleitet wird diese Veranstaltung normalerweise von einem Studenten eines höheren Semesters, der bisher exzellente Leistungen abgeliefert hat (kann ja nich jeder Depp machen). Mein Tutor heißt Th. Winkelmann und ich bin ja mal gespannt, obs ein Thomas, ein Thorsten, ein Theo ist. Dass es ein Mann ist, das weiß ich bereits. Es gibt noch fünf andere StudentInnen (ich kenne Leute, die jedes Mal fast explodieren, wenn sie diese hyperemanzipierte Floskel lesen), die so etwas anbieten, aber nur der Herr Winkelmann passt mir zeitlich in den Kram.
Für Sprachwissenschaften gibts so etwas auch, aber da siehts im Moment so aus, als würde ich das nicht brauchen. Nicht, dass ich alles könnte, aber das ist wirklich Stoff, den man mit Hinsetzen und Lernen in den Kopf kriegen kann. Bei Literaturwissenschaften gehts mehr um das Verstehen und Übung kriegen.

Der Chris hat jetzt auch einen Blog *Werbung mach*. Aber ganz so viel Werbung, dass ich jetzt den Link hier rein schreiben würde, will ich dann doch nicht machen. Der Chris hat Bilder bzw. erst ein Bild in seinem Blog...kann ich das auch? Ich probier's dann mal.

Dienstag, Oktober 24, 2006

Wieso zur Hölle hab ich eigentlich erst eine Rückmeldung bezüglich dem Mia-Konzert? ;)

Montag, Oktober 23, 2006

Fassen wir zusammen: es ist kalt hier. Das Fenster steht offen, aber Kälte ist besser als der Geruch alter Tomatensoße. Nicht, dass die hier rumstehen würde, nein, aber der Geruch von gestern Abend hat sich noch nicht verflüchtigt. Ich werde mir wohl was über mein Top ziehen müssen.

(Jetzt den semi-neuen, schwarz-violett gestreiften Orsay-Pulli tragend)

So, der Tag war so lala, aber so werden Montage im Allgemeinen werden in Zukunft. Weil zeitig aufstehen (05.45 Uhr), damit ich 7.15 da bin, wo ich sein soll. Und das mit dem zeitigen Aufstehen ist verkraftbar. Der immer schlecht gelaunte, frustrierte (weil er es nicht geschafft hat, Professor zu werden) dicke Weihnachtsmann vorne am Pult ist auch verkraftbar. Aber was NICHT verkraftbar ist, sind diese Stühle. Es sind keine Stühle, es sind klitzekleine Holzsitze, die man unterm dürftigen Pult hervorzieht und die jeglicher Lehne schuldig bleiben. Dann heim düsen, Mariechen zum Bahnhof transportieren, mit dem Martin was frühstücken gehen und zur nächsten Vorlesung. Dem ersten Bulgarisch Sprachkurs nämlich. Aber ich glaub nicht, dass ihr jetzt hier wissen wollt, dass Bulgarisch eine Südostslawische Sprache ist und sich seit ewigen Dekaden mit Mazedonien und Griechenland prügelt, wer denn nun das kyrilische Alphabet erfunden hat. Okay, das war der Typ namens Kyrill, aber die Frage ist, woher seine Eltern kamen. Ich sag doch, ihr wollt das nicht wissen. Das Alphabet der Bulgaren ist recht lustig...die schreiben ein U und sprechen I. Die spinnen, die Slawen.

(Kunstpause...stellt euch vor, dies wäre eine Lesung und ich würde - was ich auch gleich tue - einen Schluck Pfirsicheistee aus dem Penny zu mir nehmen)

Dann Literaturwissenschaftsseminar, in welchem wir ohne bisher über Interpretation gesprochen zu haben in Stillarbeit eine halbe Stunde Zeit hatten, ein Gedicht zu interpretieren, von dem uns weder Autor noch Entstehungszeit vorlagen. Der feine Dr.Masanetz hat das dann mit Name versehen eingesammelt und will mal gucken, wer auf welchem Stand ist. Dass man in einer halben Stunde nicht alles beachten kann, zumal da man zuletzt im Abi was aktiv interpretiert hat, und dass einem Informationen fehlen, das ist egal. Ich habe beispielsweise Stilmittel, bis auf ein, zwei rhetorische Fragen, vollkommen vernachlässigt, weil ich noch nicht so weit war. Mal davon abgesehen...hätte mir wer gesagt, dass das aus der Zeit der Dekadenz stammt, dann wär mir auch mehr klar gewesen. Und jetzt will er sich über den Wissensstand eines jeden ein Urteil bilden...anhand EINES Textes.
So, endlich mal wieder halbwegs pubertär gegen nen Vorgesetzten gewettert.
Sprachwissenschaftsseminar: schön und lockerflockig wie immer, nix Hausaufgaben, vollkommen netter Mann. Punkt.
Und dann noch mal unverschämt viel Geld für Pflichtlektüre im Sachbuchbereich im Buchladen gelassen, heimgefahren, mit Schatz Nudeln gegessen (die Reste von gestern) und nun sitze ich simpsonsguckender Weise hier und schreib. Hach ja. Ich habe übrigens ein Pflaster linken Zeigefinger, weil ich mich gestern Abend beim Käsepackungaufschneiden ganz unintelligent geschnitten habe (MITLEID!). Und mit Pflaster ist blöd Tippen. Aber alles für euch, meine Sternschnüppchen.

Das Wochenende...war toll. Maria war ja da (Freitag Mittag bis Montag vormittag), ich hab ihr am Freitag Stadt und Uni bisschen gezeigt, der Samstag bestand aus Computer spielen und shoppen. Für sie: zwei notwendige Pullis (das Biest wächst ja aus allem raus), einen Ring, den ich auch habe (es lebe das Zusammengehörigkeitsgefühl) und...das wars glaube ich. Für mich: ich hab es geschafft, unter 10Euro auszugeben und zwar für: ein paar Ohrringe (Stecker ausnahmsweise, keine Hängenden) in Form zweier süßer Spinnen, eine rote Krawatte (die Teil ich mir mitm Martin) und was weißgepunktetes (auf schwarz...mit roten Rändern) für untenrum untendrunter. Sonntag hab ich viel gedacht (unimäßig) und die beiden viel gespielt.

Ich hab grad gaaaaaaar keine Lust auf Studieren. Morgen hab ich frei, werde aber zwecks der bösen Soziologiehausaufgaben und aus literaturwissenschaftlichen Gründen mal wieder die Bibo heimsuchen und in die Bulgarisch CD-R reingucken. Und bulgarische Buchstaben schreiben üben. Wie in der ersten Klasse ;).

Und ich träume hier immer so komischen Kram. Wird wohl an Stress und diesem und jenem liegen. Ich hab Rückenaua und kalt ist es trotz Orsay-Pullover. Mist, taugt nichts, das Teil XD.

Samstag, Oktober 21, 2006

GEHT JEMAND MIT MIR AM FR., 8.12.2006, MIT MIR IN LEIPZIG ZU MIA. AUFS KONZERT? FÜR KOSTENLOSE ÜBERNACHTUNG WÄRE GESORGT ;)

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Mon emploi du temps Klappe die Dritte (und wems auffalen sollte: der Freitag berührt das erste mal, nein - er überschreitet sie sogar, die Grenze zum hellem Bereich). Und das kam so.
Ich war heute bei der ersten Vorlesung namens "Interkulturelle Kommunikation. Da gehen alle (=Franzosen, Italiener, Bulgaren, Russen, Tschechen...damit ist übrigens nicht die Nationalität, nur das Studienfach gemeint *g*) hin, die das als Wahlfach haben, egal, mit welcher Sprache sie es belegen. Und da habe ich erfahren, dass sich Bulgarisch nicht mit meinen anderen Fächern schneidet, wie z.B. Italienisch es tut. Und das war ja auch der grund für mich, Französisch zu nehmen (aus Gründen des Desinteresses hatte ich bei Bulgarisch gar nicht erst die zeiten eingesehen). Aber da ich als ehemalige FranzösischLeistungskurslerin in einem Französischanfängerkurs Fehl am Platz und unerwünscht bin, ist Bulgarisch wohl besser. Und interessanter. Ich freu mich schon ;).
Das waren also die Vorteile. Nachteile: Kein freier Freitag mehr *snüff*, wo doch das Wörtchen "frei" schon mal so wunderschön in "Freitag" integriert ist. Dafür aber den Dienstag, was auch nicht ganz verkehrt ist. An der Anzahl der Veranstaltungen hat sich auch nichts geändert. Nur ist der Donnerstag jetzt ähnlich dem Montag etwas voll, dafür die anderen Tage wieder leer XD. Dass der Donnerstag so voll ist, ist aber auch nicht weiter schlimm. Es fängt nicht allzu früh an und hört nicht allzu spät auf und liegt glaube ich alles im Rahmen meiner Aufnahmefähigkeit, nur gibt es das problem des Hin-und-Her-Düsens. Vom Seminargebäude bis zu dem ominösen G-Gebäude der HTWK und dann zum Hörsaal Frauenklinik. Letzteres habe ich heute mit Bravour bewältigt, man sitzt halt nur sehr weit hinten. Ersteres müsste - vorausgesetzt, es kommt recht flott eine Bahn der Linien 10 oder 11 (was der Fall ist, denn bei zwei Linien, die beide häufiger als aller 10Min kommen) - auch machbar sein. Ich werde sehn.
Ansonsten: fein geschlafen, wieder Rotz geträumt (halb verweste Ratten), den Sub des Tages bei Subway gegessen und heute Abend Germanistikkneipentour. Auf die ich nur wenig Lust verspüre (sie ist ja auch keine Pflicht), aber da der Martin wahrscheinlich mitkommt, sieht die Sache schon wieder anders aus.
Und morgen kommt das Mariechen an, am WE werden wir Pizza selber backen, dem Mariechen Pullis kaufen und ich treff mich morgen Nachmittag mit einer ehemaligen Germanistikstudentin, die mir ein Buch, welches ich mir eh besorgen müsste, für wenig Geld verkauft. Juhu!
Apropos Geld: Schickt mit doch mal Geld, bitte nur Scheine, an meine bei Abitreff.de einsehbare Adresse. Nicht, dass ich gerade knapp bei Kasse wäre. Nur so XD. Braucht man imme ;) (irgendwie bin ich heute bekloppt im Kopf).


Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

o7.oo-o9.oo

o7.15-o8.oo Literaturwissen-

schaften
(Vorlesung),
Masanetz, HS Frauenklinik

o8.oo-o8.45 Sprachwissen-
schaften
(Vorlesung), Öhlschläger HS Frauenklinik





o9.oo-11.oo




9.15-10.00 Interkulturelle Kommunikation Bulgarisch (Seminar), Büttner, SG 2 – 07/08


10.00-10.45 Interkulturelle Kommunikation Bulgarisch (Interkulturelles Training), Büttner, SG 2- 07/08

9.15-10.45 Sprachkurs Bulgarisch, Büttner, SG 2- 07/08

11.oo-13.oo

11.15-12.45

Sprachkurs
Bulgarisch,
Büttner,
SG 2 - 07/08



11.15-12.45 Grundzüge der Soziologie I (Vorlesung), Mühler, HTWK, Audimax G 329


13.oo-15.oo

13.15-14.45 Literaturwissen-

schaften (Seminar), Masanetz, SG 4 -o7/o8



13.15-14.45 Interkulturelle Kommunikation Bulgarisch (Vorlesung), ?, HS Frauenklinik


15.oo-17.oo

15.oo-16.3o Sprachwissen-

schaften (Seminar), Hertel, SG 4 - o5/o6





17.oo-19.oo



17.15-18.45, grundlagen der Soziologie (Übung), Liebe, SG 1 - 99/100



Mittwoch, Oktober 18, 2006

Ladies...
So, das ist mein Timetable reloaded, im Grunde hat sich nur eine Sache geändert (siehe Mittwoch), was mir aber ganz gut gefällt. Und diese Mittwochssache war heute nicht mal, also wieder ein freier Tag. Aber morgen habe ich die beiden vermerkten Vorlesungen Soziologie und Französisch zwischen 11.15 und 14.45 Uhr, bei denen ich mal gespannt bin, ob ichs pünktlich von der einen zur anderen schaffe. Ich werde berichten.
Hab letzte Nacht einen Quark geträumt, sag ich euch...ich hatte wieder Mathe und Physik und habs nicht kapiert, gar nichts. Und in einem anderen Traum habe ich geplant, in den urlaub zu fahren, war aber am Tag vor der Fahrt zu faul zu packen und saß die ganze zeit ganz hibbelig auf dem Sofa, mit dem schlechten Gewissen, gerade nicht mit Packen beschäftigt zu sein. Und dann war es 5 Minuten vor Abfahrt und ich hatte immer noch nichts gepackt. Für Frauen ein wahrer Albtraum! XD
Gegen 8 hat dann Gott sei Dank der Ingmar (Freund meines Mitbewohners Manu) geklingelt und mich aus den Träumen gerissen. Ich habd ann am Vormittag losgemacht, mich sinnlos von Institut zu Institut scheuchen lassen, weil niemand wusste, wer zuständig ist, etc. Außerdem gabs Pommes zum Mittag, ich hab 45Minuten umsonst auf den Martin gewartet (dessen PC heute nen Totalausfall hatte und er muss alles neu draufmachen) und ich hab DIE sStiefel, die ich seit Wochen suche, gefunden. Den Abend werde ich im Warmen verbringen, denn ich friere schon den ganzen Tag. Werd mich wohl ein eine Decke einwickeln und vorm Fernseher Glühwein schlürfen.
Gestern bin ich endlich mal Fahrrad gefahren hier in Leipzig. Die Strecke war weit, aber ich war fast so schnell wie mit der Bahn und die Stadt ist eh flach wie Paris Hilton, also nix von wegen Anstrengung.

Brrrr...es ist kalt hier drin (wer kann dieses Filmzitat vollenden? Die nächste Prämie könnte winken ;) ).


Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

o7.oo-o9.oo

o7.15-o8.oo

Literatur-

wissenschaften (Vorlesung),
Masanetz, HS Frauenklinik


o8.oo-o8.45 Sprachwissen-
schaften
(Vorlesung), Öhlschläger HS Frauenklinik



o8.15-o9.oo Interkulturelle Kommunikation Frz (Seminar), Fröhlich, SG 1 - 31/32


o9.oo-11.oo






11.oo-13.oo




11.15-12.45 Grundzüge der Soziologie I (Vorlesung), Mühler, HTWK, Audimax G 329


13.oo-15.oo

13.15-14.45 Literatur-

wissenschaften (Seminar),
Masanetz, SG 4 -o7/o8



13.15-14.45 Interkulturelle Kommunikation Frz (Vorlesung), Fröhlich, Hörsaal Frauenklinik


15.oo-17.oo

15.oo-16.3o Sprachwissen-

schaften (Seminar), Hertel, SG 4 - o5/o6

15.15-16.45 Interkulturelle Kommunikation Frz (Sprachkurs), Fröhlich, SG 2 - 41/42




17.oo-19.oo

17.15-18.45 Interkulturelle Kommunikation Frz (Tutorium), SG 4 - 61/62


17.15-18.45, grundlagen der Soziologie (Übung), Liebe, SG 1 - 99/100



Montag, Oktober 16, 2006

Also...
...wie vielleicht bemerkt worden ist, habe ich meinen Stundenplan hier rein gestellt, in eher unbefriedigendem Format. Gott sei Dank hab ich freitags frei, sont wär die ja noch breiter, die Tabelle *lach*.
Ich weiß nicht, ob Erläuterungen von Nöten sind, aber ich tu es einfach mal.

- Rot bzw. orange dargestellt: die beiden Fächer meines Hauptfaches Germanistik
- Blau: mein Wahlfach Soziologie
- Grün: mein Schlüsselqualifikationsfach Interkulturelle Kommunikation Französisch

Wie man sieht, ist alles recht ominös verteilt, da kann aber keiner was für. Der Plan müsste übrigens (das hätt ich vielleicht an den Anfang stellen sollen) so bleiben, aber Änderungen sind vorbehalten. Wobei ihr wohl von einer großräumigen Sprengung in Leipzig lesen oder hören werdet, wenn sich tatsächlich noch etwas, vor allem etwas Gewichtiges, ändert.

Was ich an dem Plan gut finde:
- ich habe einen freien Freitag (wie's bisher aussieht) und zwei sehr wenig ausgelastete Tage
- der rappelvolle Montag hakt immerhin den kompletten Germanistikbereich auf einmal ab (und nach dem Montag sind fast die Hälfte der wöchentlichen Veranstaltungen vorbei)
- das Tutorium montags abends ist meines Wissens nach freiwilliger Natur (fällt mir grad ein)

Was ich nicht ganz so gut finde:
- Montagmorgen
- dass ich Donnerstags zwischen der Soziologievorlesung und der Französischvorlesung vermutlich in Zeitnot geraten werde, weil ich einmal Umsteigen muss

Mehr fällt mir dazu jetzt nicht ein.

Morgen habe ich zwar frei (die Französischsachen fangen bis auf die donnerstägliche Vorlesung erst nächste Woche an), aber ich werde mich wohl nicht allzu spät morgen früh aufs Radel schwingen und in die Uni Bibo fahren (recht weit weg von mir). Dort werde ich mich an die Erledigung des ersten Teils der Literaturwissenschaftshausaufgabe setzen. Es ist nichts Denkaufwändiges, aber es wird viel rauszusuchen sein. Ansonsten kommen ziemliche Ausgaben in Sachen Fachliteratur auf mich zu wie es aussieht. Der Herr Dr. Michael Masanetz, bei dem ich beide wöchentlich stattfindende Literaturwissenschaftsveranstaltungen habe, ist da nämlich ein ganz spezieller (fieser, dicker, schwitzender, weihnachtsmannartiger) Mann. Der hat in der ersten seminarsitzung erstmal die Hälfte angeschnauzt. Dann hat er knallhart nach historischen Ereignissen, welche Deutschland nachhaltig beeinflusst haben, zu Lebzeiten Th. Fontanes gefragt (keiner kannte dessen genaue Lebensdaten...welche der Herr aber in der morgendlichen Vorlesung erwähnt hatte...na sowas). Aber ich mit meiner mündlichen Geschichtsprüfung konnte immerhin leicht glänzen.
Ansonsten war der Tag geprägt von arroganten, alles könnenden (nein, ich gönne niemandem auch nur ein kleines bisschen) Germanistikbitches, die in 134qm-WOhnungen wohnen. Zwar zu viert, aber das reicht schon. Und ich?? ;) Und ich war joggen. Und habe eine Bratwurst gefrühstückt. Und habe eine Idee, wie ich an diese beschissenen Fenster bissl Stoff rankriegen könnte. Und plane den groovigsten Weihnachtsbaum all over town. Wer mehr wissen will, besucht mich im Dezember ;).
Und ich bin ja so alleeeeeiiine!!


Montag

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

o7.oo-o9.oo

o7.15-o8.oo Literaturwissenschaften (Vorlesung), Masanetz, HS Frauenklinik


o8.oo-o8.45 Sprachwissenschaften (Vorlseung), Öhlschläger HS Frauenklinik



o8.15-o9.oo Interkulturelle Kommunikation Frz (Seminar), Fröhlich, SG 1 - 31/32


o9.oo-11.oo



o9.15-11.45 Grundlagen der Soziologie I (Übung), Liebe, SG 1 - 99/oo



11.oo-13.oo




11.15-12.45 Grundzüge der Soziologie I (Vorlesung), Mühler, HTWK, Audimax G 329


13.oo-15.oo

13.15-14.45 Literaturwissenschaften (Seminar), Masanetz, SG 4 -o7/o8



13.15-14.45 Interkulturelle Kommunikation Frz (Vorlesung), Fröhlich, Hörsaal Frauenklinik


15.oo-17.oo

15.oo-16.3o Sprachwissenschaften (Seminar), Hertel, SG 4 - o5/o6

15.15-16.45 Interkulturelle Kommunikation Frz (Sprachkurs), Fröhlich, SG 2 - 41/42




17.oo-19.oo

17.15-18.45 Interkulturelle Kommunikation Frz (Tutorium), ?, SG 4 - 61/62





Sonntag, Oktober 15, 2006

Das schlechte Wetter findet angeblich morgen ein Ende. Es wäre fabulös.

Ansonsten ist mir das Wetter morgen früh erstmal herzlich egal, denn ich muss sage und schreibe an jedem Montag bis Ende Januar ab sofort gegen halb 6 aufstehen, um ca. 7 pünktlich zu ersten montäglichen Vorlesung (leider so ziemlich die wichtigste der Woche). Wie es bisher aussieht, wird der Stundenplan de moi sowieso recht ominös aufgeteilt: Montag rappelvoll, Donnerstag so lala, Dienstag voraussichtlich nur ein was und Mittwoch und Freitag entweder frei oder an einem der beiden Tage eine Vorlesung. Steht aber - wie sollte es anders sein - noch nicht so 100%ig fest, aber im Groben werden sich die obigen Angaben nicht grundlegend ändern (denke ich zumindest). Wenn dann irgendwann mal alles feststehen sollte, dann wird der Stundenplan wohl hier veröffentlicht werden (Frage: Kann man hier Tabellen einfügen?...Wer antwortet, der beweist, es gelesen zu haben und kriegt ne Prämie).
Das Wochenende habe ich folgendermaßen verbracht: viel vorm PC, bisschen "zocken" (die spiele sind zu nooby, um es zocken zu nennen), bisschen Stundenplan rausfinden (zumindest Teile davon), wegen Unklarheiten meinerseits Hunderte von Sekretärinnen (wer Übertreibungen findet, darf sie behalten) von Leipziger Instituten anschreiben und zu Tode nerven mit meinen unqualifizierten Fragen). Nun ja, die Fragerei hat sich bezüglich meiner mittlerweile vorhandenen Kenntnis gelohnt (wobei drei Frage-eMails noch ausstehen *grins*). Außerdem hab ich mal wieder eine Lokalität hier kennengelernt: das Brick's, ne recht schnuckelige, überteuerte (im Vergleich zur Happy Hour vom Freiberger Havana Club) Cocktailbar mit tollem Angebot, lustigen Leuchtlampen auf den Tischen und einer Videoleinwand, auf welcher die ganze Zeit Viva Retrocharts oder 25 Years on MTV lief (recht gute Formate des Musikfernsehens, wenn ihr mich fragt).
Und ich habe schon wieder keinen Schrank gefunden. Aber der Manu hat seine Bereitschaft, die Zimmer recht bald zu tauschen, kundgetan und ich sehne einen eigenen Schreibtisch fern ab dieses Wohnzimmerholztisches mit der hässlichsten Wachstuchtischdecke wirklich herbei. Zumal jetzt die Zeiten der Schreibtischbedürftigkeit beginnen.
Ach, erwähnte ich bereits, dass meine Kleene nächstes Wochenende hier hausen wird? Ich freu mich schon total, wir werden Pizza selber backen und shoppen und Maple Story zu dritt spielen und und und.
Das Wochenende danach werde ich in Freiberg sein. Und ich möchte folgende Persönlichkeiten an diesem Wochenende nicht missen müssen: Bettina, Sandra, Christin, Doro (das sind jene, von denen ich meine, dass sie da sein müssten). Mädels, ich vermiss euch hier ganz schön und würde mich freuen, wenn ich euch alle zu sehen kriegen würde. Vielleicht gleich alle mit einem Aufwasch, wenn wir das hinkriegen? Wäre fantastisch!

Like the naked leads the blind I know I'm selfish I'm unkind Sucker love I always find Someone zu bruise and leave behind

Freitag, Oktober 13, 2006

Den Freitag den 13. unbeschadet überlebt habend, sitze ich nun gesättigt und bei nem Disneyfilm vorm Läppi, find es doof, dass keine Sau online ist und lasse nebenher meine frischlackierten Fingernägel trocknen.
Habe heute keinen Kleiderschrank und kein Badschränkchen in der Möbelrestbörse finden können, dafür aber endlich ne neue Stoffnose im Orsay. Die alte graue hat ihre besten Zeiten nämlich schon seit Monaten hinter sich und wird nur noch zu Hause angezogen. Ansonsten ist der Mietvertrag endlich in greifbare Nähe gerückt (voraussichtlich ab 1.11. diesen Jahres bin ich vollwertiges WG-Mitglied hier...wird auch Zeit) und ich bin für zwei der vier Wahlmodule, für die ich mich beworben habe (Grundzüge der Soziologie, Einführung in englischsprachige Literatur und Kultur, Philosophische Anthropologie und Romanistische Studien Französisch), angenommen worden. Und wenn man bedenkt, dass ich mir von denen, bei denen uich angenommen werde, im Endeffekt nur eines aussuchen muss, ist der Wahlbereich also endgültig abgedeckt. Sorgen macht mir nun nur noch die ominöse Schlüsselqualifikation, die sich immer noch mit meinem Hauptfach an einem Tag überschneidet.
Also, alles okäse im Käsekuchenland (ein Zitat von Diddlmaus) bei der Anne

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Kurze Zusammenfassung des Tages:
- früh aufstehen, losmachen, informiert werden, schön bei McDoof frühstücken
- tolles Wetter (ich liebe diese Nebel-Sonne-Kombi, die zurzeit vorherrscht), bisschen durch die Stadt bummeln
- lecker Mensamittagessen, nachdem ich Martin von der Uni abgeholt und dort meine Scripts
für die Sprachwissenschaftsvorlesung am Montag ausgedruckt habe
- neue Ansteckstoffblume für den Cordmantel erwerben ;) (hellbraunes Wildleder)
- 2-stündiges Nachmittagsschläfchen halten
- joggen, mit anschließendem ausgiebigen Duschen
- feeernsehen, bissl onlinegamen
- mal sehen, was der Restabend noch bringt ;)

Mittwoch, Oktober 11, 2006

Von zerbrochenen Bierflaschen, Shopping und hysterischen Annes
Ich schreibe schon wieder einen Post, ohne zu wissen, ob das tatsächlich jemand liest (versteht das als Hilferruf nach Feedback). Eigenbtlich wollt ich heute ne Pause einlegen, aber ich hab Zeit, Lust und Erlebtes. Der Tag ging neblig und mit etwas Ausschlafen los, es ging weiter mit Frieren am Bahnhof, einem Cappuccino und verwirrten Fachschaftsstudenten, einer Shoppingtour (ich hab nichts gekauft, ausnahmsweise) und der langweiligsten Veranstaltung, die die Menschheit je gesehen hat (die feierliche Immatrikulation).
Ich hab also die Carolin um 10 vom Bahnhof abgeholt, dann haben wir uns bei vollkommen uninformierten Menschen (die aber nichts dafür können) für die Schlüsselqualifikationsdinger eingeschrieben, wo ich dann später daheim festgestellt hab, dass die sich mit meinen bisher feststehenden Vorlesungen wundervoll dämlich überschneiden. Deshalb muss ich morgen früh vor um 9 am anderen Ende der Stadt (zumindest fast^^) gewesen sein, um bei der Beauftragen für die Module meines Instituts das umzutüdeln und mich neu anzumelden. Jedenfalls hoffe ich, dass das geht. Die Frau weiß zwar, dass ich kommen werde und warum, aber sie weiß nicht, dass ich bereits eine von 4 möglichen Anmeldungen abgeschickt habe, und die geht noch nicht mal. Vielleicht kann sie es ja stornieren.
Danach mit der Carolin bisschen shoppen. Himmel, die kann viel geld in kurzer Zeit ausgeben. Klamotten kauft sie selten, sagt sie, aber bei schönen Accessoires kann sie einfach nich anders. Und erworb sie ein neues Portmonee, einen Schal, eine Brosche, Ohrringe und ein Haarband für insgesamt mehr als 50Euro. Bei mir hats zu nem Crêpe und ner Zeitschrift gereicht ;).
Und die Immatrikulationsfeier... zwei lange Reden, eine davon fast eine Stunde über die Geschichte Deutschlands ab dem 9. Jahrhundert, viel Musik, paar Infos, viel Sekt, Schokolade und gratis Bier zum Mitnehmen. Ihr seht also, welcher Teil der beste war ;).
Und nun sitz ich hier. Es wird alten Nudelauflauf zum Abendbrot geben und ich werde mit unserem Mitbewohner Manu gratisbiertrinkenderweise Fußball gucken. Aufgrund dessen, dass ich vor um 7 morgen aufstehen muss, lass ichdie erste Erstsemesterparty heute Abend aus. Aber ich bin kaputt und müde genug, das nicht zu bereuen.
Also, das wars erstmal von mir.
Ach und ich will ne Stoffhose ausm Orsay, aber das nur nebenbei.

Dienstag, Oktober 10, 2006

Meine Liebsten...
...und zu allererst möchte ich noch einmal geklärt haben, wer das denn alles ist, die ich hier meine Liebsten nenne. Nämlich die Bettina, die Doro, der Chris, die Christin, der Tom, das Mariechen, die Sandra und vielleicht auch die Tina, aber die vielleicht auch nicht. Und warum nicht? Naja, da sie ja hier wohnt, und wahnsinnig viel sowieso aus erster Hand von mir erfährt ;). Und eigentlich auch der Martin, aber der muss das ja auch nicht lesen, um informiert zu sein. Der weiß das nämlich alles schon. Und paar andre noch, aber soviele fallen mir grad nicht ein. Und warum nicht? Ich bin wieder fix und alle. Lest selbst.
Was füpr ein Tag. Ich dachte gestern wäre schon stressig gewesen. Wieder halb 8 aufstehen, was ja an sich nicht so früh ist, aber Kill Bill 2 ging so lange und zwei Gläser Wein machen irgendwie noch morgends danach müde. In jeder der zwei Straßenbahnlinien, die ich heute früh gebraucht habe, um so ziemlich ans andere Ende der Stadt zu kommen, bin ich kontrolliert worden und dann fährt die 16 auch noch ne Umleitung. Das tut sie nie. Verrückt ;).
Und ein paar Haltestellen vor meinem Ziel namens "Hörsaal der Universitätsfrauenklinik" spricht mich ein Mädel etwa meines Alters an und fragt mich, wo sie aussteigen muss, wenn sie zu eben diesem Hörsaal gelangen will. Und etwa 6 Stunden später waren wir schon ziemlich dicke miteinander ;). Ich rede hier von der Carolin aus Torgau, die letztes Jahr in Amerika war, leider noch nicht in Leipzig wohnt, jeden tag mit dem Zug herkommt und am Sonntag Geburtstag hat (ach du Schande). Nettes Mädel, aber ich überleg grad, was ich alles schreiben kann, weil man ja nie weiß, ob sie das auch mal liest. In der Straßenbahn war sie mit ihren Eltern unterwegs, die dann auch mit ihr und mir ausgestiegen sind und meine Panik, dass sie ihre Eltern zu der großen Germanistikeinführungsveranstaltung mitnehmen könnte stieg immer rapider. Bis sie sich nach dem Aussteigen verabschiedeten. Die Carolin hat nämlich für den Zeitraum, in dem sie am heutigen Tag in Leipzig beschäftigt war, ihre Eltern im leipziger Zoo geparkt. Ansonsten ist sie eher normal-unauffällig und ich bin gespannt, wie ihr Charakter sich so im Laufe der Zeit herausstellt. Ich glaube wir mögen uns. Dann wäre da noch ein 25-jähriger Erstsemestermitstudent, der klingt wie permanent auf Gras und scheinbar schon zig Semester hinter sich hat, ohne jemals etwas zu beenden. Ein angefangenes Geschichtsstudium und zwei Semester Lehramt Deutsch-Physik hat er schon hinter sich. Zurzeit belegt er Deutsch-Reli als Lehramt und wer weiß wie lange noch.
DIe universitätische Seite des Tages war extrem stressig: aufgrund dessen, dass sich hier mit dem nigelnagelneuen Bachelorabschluss noch nicht einmal die Professoren auskennen oder abfinden, wird man unwissend, wo man nun Informationen oder die Wahlbereicheinschreibungsliste finden könnte, wahllos hin und her geschickt. Lustig ist es irgendwo aber schon. Mein Studiengang besteht aus nem Haufen alternativer und semi-alternativer Indie-Girls und ein paar intellektuell angehauchten Kerlchen. Und was ich bisher von den Mitarbeitern des Instituts mitbekommen habe, war auch durchweg sympathisch. Vielleicht wegen ihrer offen zugegebenen Ahnungslosigkeit ;).
Der Nachmittag bestand aus heimkommen, einkaufen, joggen, kochen. Denn heute wollte ich mal Hausfrau sein und etwas Warmes zu essen auf den Tisch stellen, wenn mein "Mann" aus der Uni heimkommt. Im Endeffekt gab es Zwiebelrostbraten mit selbstgemachten Ofenpommes und lustigen Fliegenpilzen (bestehend aus Eiern, Tomaten und Majo...ich danke Tina Kühne für diesen kulinarischen Gag). Und ich will ja nichts sagen, aber ich hätte vielleicht doch ne Kochlehre machen sollen ;).
So, meine oben erwähnten Liebsten, und die, die ich vergessen hab, und die, die auch gerne mit zu den Liebsten gehören wollen und der Rest: jetzt werden die verzweifelten Hausfrauen zu Ende geguckt und dann werd ich wohl Richtung Bettchen marschieren in der Hoffnung, dort nicht ganz allein zu sein ;)

Montag, Oktober 09, 2006

Heyho, Sportsfreunde
So, der erste offizielle Tag als Bildungsbürger und ich bin fix und alle. Nicht, dass heute so ein volles Programm gewesen wäre, nein, ich war so eben joggen. Ja, ich war tatsächlich joggen, plane, dass ab jetzt zwei- bis drei mal wöchentlich zu tun, wenn es das Wetter erlaubt. Ich nehme übrigens Wetten an, wie lange ich das nun letztendlich durchziehe.
Aber zu dem für die Restwelt wahrscheinlich spektakuläreren Teil des Montages. Es ging mit aufwachen (der Ingmar, seines Zeichens Kommilitone und guter Freund meines Mitbewohners Manu) klingelte ne ganze halbe Stunde ehe ich eigentlich hätte aufwachen sollen. Und ich wollte um 7.30 aufwachen. Menno ;).
Dann in der Straßenbahn wurde ich das erste Mal seit ich mein Semesterticket habe (letzten Dienstag) nach demselben gefragt und fühlte mich in meiner Studentinnenrolle gleich so richtig bestätigt als ich das Ticket vorzeigen konnte. Ich war dann etwas zu früh (besser früher als später) am mit der lieben Tina vereinbarten Treffpunkt Städtisches Kaufhaus, wo wir uns dann einen wahnwitzig aufschlussreichen Vortrag über das Bachelorstudium, dessen Module, die Einschreibung für eben diese, etc. pp. angehört haben, der bei mir immerhin etwas Licht ins geistige Dunkel bringen konnte. Ich weiß jetzt halbwegs Bescheid, wie das mit den Pflichtmodulen, Wahlmodulen und Schlüsselqualifikationsmodulen funzen soll und war extrem beruhigt, als die nette Germanistikdame vom "Philologisches Institut"-Infostand meinte, dass wir das in der Germanistikeinführungsvorlesung uns dann in aller Ruhe einschreiben können. Und wehe, ich krieg nichts Gescheites.
Ach, und wen haben wir nahe dem Infostand gesehen? Den Georg Zentgraf, der sich aus lauter Verlegenheit, weil ihn Germanistik nicht wollte, in Evangelische Theologie eingeschrieben hat. Und? Wem kommt das bekannt vor? ;)
Mit der Tina hab ich dann den Großteil des Resttages verbracht: wir haben uns um ihren Studentenausweis und ihr Semesterticket gekümmert (DAS war ne Schererei...), waren bei Subway essen, sind in der Stadt umhergetigert (Ausbeute: die Tina hat Magnete und die Anne nen Badmülleimer) und waren dann bei mir. Und danach bei ihr im crazy Studentenwohnheim. Leider wohnt sie am anderen Ende der Stadt. Und im siebenten Stock. Noch mal menno ;).
Auf dem Heimweg von der Tina, der abends ganz blöd die Sonne reinscheint wie ich finde, hab ich in einem Supermarkt noch Toastbrot und Milch gefunden und bezahlt, leider aber nicht den immer noch sehnlichst herbeigewünschten Badschrank.
Und nun ist der Tag also fast rum. Ich gönn mir jetzt ein bisschen Fernsehen, ein Glas Le Sweet Filou und meinen Schatz. Man liest sich.

Freitag, Oktober 06, 2006

Aaaach, und was mir zu meinem gestrigen Post auch noch eingefallen ist:
Ich weiß nach wie vor nicht, warum ich nun letztenendes doch zugelassen worden bin, es ist mir sozusagen schleierhaft. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass mehr als 16 vor mir platzierte Menschlein abgesprungen sind, zumal das im Schnitt meiner Kenntnis nach bisher maximal 2-3 oder so getan haben. Meine höchst verschwörerische Vermutung ist ja, dass das Germanistikinstitut Mecker von oben gekriegt hat, warum man denn nicht die 55 oder wenigstens 50 Studienplätze belegt. Studierendenzahl drücken schön und gut, aber nicht 20 Mann tiefer als gefordert. Vielleicht find ichs raus. Und vielleicht stehts dann hier drin.

Donnerstag, Oktober 05, 2006

So, hier ist jetzt schon eine ganze Weile nicht mehr passiert, was aber einzig und allein daran liegt, dass im Real Life um so mehr passiert ist. Okay, und ich war faul. Und hatte durch das nicht gerade wohlwollende Feedback einer in letzter Zeit merkwürdigen Person den Gefallen an diesem Ort, an dem ich mich so wundervoll in Szene setzen kann (ich denke mal, dass diese person das so gemeint hat), verloren.

Auf jeden Fall hatte ich das Germanistinnenwerk (ja verdammt, der Name ist mehr als nur doof, aber am Anfang ist mir partout nichts anderes eingefallen und dann stand ich auf einmal vollkommen dazu ^^ ) im Grunde vollkommen abgeschrieben, wollte es schon Beinahe-Germanistinnenwerk nennen oder gar Evangelische-Theologinnenwerk, aber nun ist es ein Gott-sei-Dank-doch-wieder-Germanistinnenwerk. Und das kam so (damit ichs nicht jedem einzeln erzählen muss XD):

Ich hatte mich in einem Anflug (er war berechtigt) von Arroganz dazu entschlossen (gut, vielleicht war auch hier wieder Faulheit dabei), mich nur an einer einzigen Uni (Leipzig) für ein Studium zu bewerben, weil ich gar nicht erst auf die Idee kommen wollte, in einer anderen Stadt zu studieren. Erstens eignet sich Leipzig zum Studieren 1a und zweitens ist ER hier und über ein Jahr Wochenendbeziehung reicht nun mal und hach, ich gebs ja zu, es war dumm. Und dann kam am 03.September diesen Jahres (logischerweise) die Absage. Dieses Jahr sind nur 32 Mann von 300 Bewerbern angenommen wurden, obwohl es 55 Studienplätze gibt. Man hat alle 55 aber nicht ausgelastet, da man nur die Leute mit 1,8 (halt die 32) angenommen hat und es mehr Bewerber mit 1,9 gab als noch freie Plätze da waren. Und da guckt man mit Platz 48 natürlich arg dumm aus der Wäsche (vor allem wenn das Institut letztes Jahr noch die dreifache Zahl an Studenten aufgenommen hat). Und das haben die über Jahre hinweg getan. Und wisst ihr, wozu das geführt hat?: die Leipziger Universität ist für 20.000 Studierende ausgelegt und dank fleißiger Überbelegung aller Studiengänge befindet sich diese Zahl zurzeit bei ca. 35.000. Also, ich mache hiermit Antiwerbung für diese eigentlich tolle Studentenstadt, weil man anscheinend zu unschlau hier ist, seine kapazitäten richtig auszuschöpfen und erst recht zu feige, dass den kommenden Jahrgängen mitzuteilen. Also seid vorsichtig mit Bewerbungen hierher.

So, the story goes on. Ich habe nach der Ablehnung versucht, alle Register zu ziehen. Ich bin sofort von Freiberg nach Leipzig gefahren, habe das Studentensekretariat überfallen und wollte mich beraten lassen („Beratung“ ist hier übrigens ein Fremdwort: alle Mitarbeiter sind überfordert, genervt, überarbeitet, zu spärlich verteilt und unfreundlich und sagen einem Beispielsweise in der Telefonsprechstunde „Das steht alles auf unseren Internetseiten oder können sie nicht lesen oder was“ und legen ohne Verabschiedung auf. Und ich kenn mich mittlerweile aus in diesem Studentensekretariat...schauder). Nachrückverfahren? - Nee, machense sich da mal keene Hoffnungen, Frollein. Irgendwoanders mit reinrutschen? - Nee, kennense denn die deutsche Bürokratie nich? Ob man sich hier noch bewerben kann an anderen Instituten? - Nu ja, da hätten wir noch Mathematik, Wirtschaftsmathematik und Evangelische Theologie.

Sooo, und hier schließt sich der illustre Kreis zum zweiten Abschnitt dieses Textes. Nachdem ich alle FSJ- und FÖJ-Nummern Sachsens angerufen und nur Absagen erhalten hatte, hab ich mich tatsächlich für Theologie eingeschrieben (dazu muss man nicht mal Religion belegt haben geschweigedenn was mit der Kirche zu tun haben, was mich erstaunte – aber schließlich muss theoretisch jeder alles studieren dürfen und nur die nötige Leistung erbringen), bereits alle Unterlagen erhalten gehabt und den Studentenausweis und alles Pipapo abgeholt – und da trudelt am 04.Oktober (zwei Tage nach dem offiziellen Semesterbeginn – was aber nicht schlimm ist, da die Einführungsveranstalten erst nächste und die Vorlesungen erst übernächste Woche beginnen, was also heißt, dass ich die momentane Woche sowieso frei habe) der Bescheid ein, dass ich im Nachrückverfahren („Nee, machense sich da mal keene Hoffnungen, Frollein“) zu Germanistik zugelassen worden bin. Da ich aber bereits offiziell Student dieser Universität bin, ist mir ein Studiengangwechselformular nach Hause (nach Freiberg) gesandt worden. Das wiederum muss recht fix wieder nach Leipzig, damit der Wechsel auch passieren kann. Also bin ich heute morgen mit dem 08.33Uhr-Zug über Chemnitz nach Freiberg gefahren, nach Hause gerast und wieder zurück nach Leipzig gerast und war letztenendes gegen halb 2 am Nachmittag wieder da, hab den Wisch im Sekretariat der Universität leipzig abgegeben. Nächste Woche werde ich nun statt der Theologen- die Germanistenveranstaltungen besuchen und hoffen, dass ich da auch in den jeweiligen Listen vermerkt bin ;).

So, das war also die verrückte Geschichte meines Immatrikulationsdesasters (der erste Studiengangwechsel schon vor der ersten Vorlesung! ^^ ). Ich hatte mich ja eigentlich schon mental vollkommen auf die Theologen eingestellt und muss sagen, dass ich mich im ersten Moment gar nicht über das „neugewonnene“ Studium in Germanistik freuen konnte. Nicht, dass das Christentum auf einmal mein bester Freund wäre, aber in der Hinsicht bin ich wohl emotional etwas unflexibel. Mittlerweile aber freu ich mich wieder voll und ganz und mir sind auch alle Dinge eingefallen, die vorteilhaft sind bei den Germanisten (und die ich mir schon abgeschminkt hatte):


  • bei den Germanisten gibt’s sicherlich mehr Party als bei den Theologen

  • ich muss mich beim Outfit oder der Haarfarbe (wie die geplanten pinken Strähnchen) nie fragen, ob das falsch verstanden werden könnte (Ja ja, diese Bedenken waren etwas affig)

  • ich muss mich nicht nächstes Jahr um einen Studiengangswechsel kümmern, was kein späteres Semester ohne Bafög, kein zusätzliches Jahr, etc. bedeutet

  • alles ist viel besser ;)


Huch...so, jetzt gibt’s Tomaten-Mozzarella-lasagneplatten-Schinkenauflauf, ich hab viel Hunger und muss Popstars gucken.